Jorge Lorenzo  © Yamaha

© Yamaha – Jorge Lorenzo und die Yamaha liefen am Montagnachmittag wie ein Uhrwerk

(Motorsport-Total.com) – Wie schon am Samstag und Sonntag präsentierte sich das Wetter auch am Montag, dem dritten und letzten Tag der MotoGP-Tests in Jerez de la Frontera, alles andere als ideal. Die Bedingungen in Südspanien ließen am letzten Testtag vor dem Auftaktwochenende in Doha nur am Nachmittag für rund zwei Stunden das Fahren auf trockener Fahrbahn zu.

Diese Gelegenheit nutzte Weltmeister Jorge Lorenzo für eine Rennsimulation. Über 22 Runden präsentierte sich der Spanier im Sattel seiner Yamaha M1 ausgesprochen konstant und sieht sich für den Saisonauftakt am 7. April gerüstet. „Angesichts des Wetters hätten wir nicht damit gerechnet, so viel testen zu können, doch dank der zwei trockenen Stunden am Schluss konnten wir das Bike in einigen Bereichen noch verbessern“, so Lorenzo.

„Ich fuhr einen Longrun, im Zuge dessen ich einiges über das Verhalten des Motorrads mit alten Reifen gelernt habe“, bekennt der Yamaha-Werksfahrer, der in der Zeitenliste des letzten Testtages mit 0,6 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) Rang vier belegte. „Ich war nicht der Schnellste, dafür aber sehr konstant“, zeigt sich Lorenzo zufrieden.

Von einer Favoritenrolle will der amtierende Weltmeister aber nichts wissen. „Vor dem Saisonstart ist man immer nervös. Es ist unglaublich wichtig, einen guten Start ins Jahr zu erwischen und einige Punkte mitzunehmen“, sagt Lorenzo, der das Auftaktrennen der Saison 2012 als Sieger beendete und damit den Grundstein für seinen zweiten WM-Titel legte.

Pedrosa verzichtet auf letzten Testtag
Während Lorenzo trotz der über weite Strecken nicht idealen Bedingungen auch am dritten und letzten Testtag in Jerez auf die Strecke ging, beließ es Vize-Weltmeister Dani Pedrosa (Honda) bei zwei Testtagen. „Am Morgen war es noch sonnig, doch als wir an der Strecke ankamen, waren die Wolken schon da. Als ich gemeinsam mit dem Team das Tagesprogramm besprach, fing es an zu regnen“, berichtet Pedrosa.

„Wir kamen dann zum Schluss, dass wir bei diesen Verhältnissen nichts Neues testen müssen. Auch wenn es am Nachmittag noch abtrocknete, so sind wir mit der Maschine auf jeden Fall zufrieden“, meint der Honda-Pilot und schiebt den eigentlichen Grund nach: „Ich hatte tags zuvor wieder Schmerzen im Nacken und zog es daher vor, mich bis Katar auszuruhen. Wir haben ohnehin viel getestet im Winter und sind bereit, Rennen zu fahren. Ich kann es kaum erwarten, die Saison unter die Räder zu nehmen.“

Jorge Lorenzos Rennsimulation in Jerez (22 Runden):

Runde 1: 1:40.211 Minuten
Runde 2: 1:40.105
Runde 3: 1:40.273
Runde 4: 1:40.527
Runde 5: 1:40.523
Runde 6: 1:40.475
Runde 7: 1:40.855
Runde 8: 1:40.444
Runde 9: 1:40.378
Runde 10: 1:40.616
Runde 11: 1:40.499
Runde 12: 1:40.848
Runde 13: 1:40.811
Runde 14: 1:40.836
Runde 15: 1:40.675
Runde 16: 1:40.684
Runde 17: 1:40.657
Runde 18: 1:40.702
Runde 19: 1:40.606
Runde 20: 1:40.955
Runde 21: 1:40.409
Runde 22: 1:40.406

Text von Mario Fritzsche

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