Jorge Lorenzo, Casey Stoner - © Niki_RACE-PRESS

© Niki_RACE-PRESS – Bis Ende 2012 waren Jorge Lorenzo und Casey Stoner Rivalen auf der Rennstrecke

Jorge Lorenzo gewann in der Königsklasse MotoGP seit 2008 43 Grands Prix und drei Weltmeisterschaften.

Einen Anteil an diesen Erfolgen haben auch Schlüsselpersonen seiner Mannschaft im Hintergrund. Crew-Chief Ramon Forcada und Performance-Analyst Wilco Zeelenberg waren wichtige Personen in der Entwicklung Lorenzos.

Allerdings werden beide bei Yamaha bleiben und in Zukunft Toptalent Maverick Vinales unterstützen.

Bei Ducati wird Lorenzo ab dem nächsten Jahr mit neuen Leuten zusammenarbeiten. Es werden wohl viele Mechaniker der jetzigen Iannone-Crew bleiben. Offen ist, wer der Crew-Chief sein wird. Gerüchte bringen Cristian Gabbarini ins Spiel, der schon mit Casey Stoner bei Ducati Weltmeister wurde. Lorenzo versuchte Gabbarini schon vor einigen Jahren vergeblich zu Yamaha zu locken. Honda teilte zuletzt mit, dass sie offiziell keine Anfrage bezüglich Gabbarini erhalten haben.

Weitere Spekulationen drehen sich seit Wochen um die Frage, ob Lorenzo einen Riding-Coach engagiert. Die Zusammenarbeit zwischen Valentino Rossi und Luca Cadalora scheint Früchte zu tragen. Im Fall von Lorenzo bringt die Gerüchteküche zwei Namen ins Spiel: Max Biaggi und Stoner. Biaggi ist ein enger Freund des Spaniers und derzeit in Rente. Der sechsfache Motorrad-Weltmeister kommentiert die Superbike-WM im italienischen Fernsehen.


Lorenzo lässt sich bezüglich Riding-Coach nicht in die Karten blicken. „Ich denke immer noch darüber nach, aber ich glaube nicht, dass es fundamental wichtig ist“, wird er von der ‚Marca‘ zitiert. „Fallweise kann es aber eine Hilfe sein. Ich war damals mit Debon der erste Fahrer, der das gemacht hat. Später war es Wilco Zeelenberg. Jetzt profitieren andere von Riding-Coaches. Wir werden sehen, ob ich auch wieder einen haben werde.“

Stoner würde sich anbieten, denn er steht bei Ducati als Testfahrer unter Vertrag. Im Gegensatz zu Beratern wie Zeelenberg oder Cadalora fährt Stoner die aktuelle Ducati und kennt sich bestens aus. Es wird im nächsten Jahr eine Zusammenarbeit zwischen Lorenzo und Stoner geben, aber der Australier wird nicht der Riding-Coach sein. „Es wird faszinierend sein, mit ihm zusammenzuarbeiten. Aber ich werde nicht sein Riding-Coach sein“, stellt Stoner in der ‚Gazzetta dello Sport‘ klar. „Ich werde ihm aber helfen, ein Gefühl für das Motorrad zu bekommen.“

Text von Gerald Dirnbeck

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