Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo hat sich am Sonntag in Barcelona untersuchen lassen. Dabei kam heraus, dass der Spanier nicht schwer verletzt ist und dem Start am kommenden Wochenende auf dem Sachsenring nichts mehr im Weg steht.
Beim Start zum Grand Prix der Niederlande wurde Lorenzo von Alvaro Bautista, der den Bremspunkt deutlich verpasst hatte, abgeräumt. Bautista rutschte mit seiner Honda in die rechte Seite von Lorenzo, der sich bei dem Aufprall bereits in Schräglage für die erste Kurve befand.
„Die Bänder sind gedehnt und der Knöchel ist verstaucht. Ich kann aber in Deutschland fahren“, bestätigt der Weltmeister von 2010 via ‚Twitter‘. „Die Ärzte sagten aber auch, dass ich mir fast einen Knochen gebrochen hätte. Dann hätte ich zwei Rennen auslassen müssen. Ich hatte Glück.“ Der Vorfall hatte wieder gezeigt, wie schnell eine komfortable WM-Führung in einem Desaster enden hätte können. So liegen Lorenzo und Casey Stoner nach sieben Rennen punktgleich auf Platz eins.
Groll hegt er keinen mehr gegen seinen Landsmann. „Ich habe die Entschuldigung akzeptiert und hege keinen Groll. Er hat einen Fehler gemacht, der ihm sicher nicht wieder passieren wird. Es wurden Dinge gesagt, die man besser nicht gesagt hätte. Ich habe etwas übertrieben. Dennoch würde ich mir wünschen, dass die MotoGP sicher wird, ohne dass das Spektakel für die Fans leidet.“ Seinem Start in Deutschland steht nichts im Wege.
Text von Gerald Dirnbeck
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Artikel veröffentlicht von: Klaus Nägler
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