Jorge Lorenzo - © Yamaha

© Yamaha – Titelverteidiger Jorge Lorenzo reist nur als WM-Vierter zum Grand Prix nach Texas

Rückschlag für Weltmeister Jorge Lorenzo: Beim Argentinien-Grand-Prix ging der Spanier leer aus, nachdem er in Runde sechs das Vorderrad seiner Yamaha verlor und das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte.

Lorenzo kam in Kurve eins auf eine nasse Stelle und konnte den Rutscher nicht mehr abfangen. Doch bereits vor dem Sturz war klar, dass es nicht der Tag des Titelverteidigers sein würde.

„Es war ein Wochenende zum Vergessen“, bilanziert der Yamaha-Werkspilot. „In den Trainings hatten wir Schwierigkeiten, konnten uns dann aber für die erste Startreihe qualifizieren und einen guten Start zeigen.“ Lorenzo übernahm nach dem Start die Führung, wurde aber schon nach wenigen Kurven durchgereicht. Am Ende der ersten Runde lag der Katar-Sieger nur auf Position sechs.

Später ging Honda-Pilot Jack Miller vorbei und verdrängte Lorenzo auf Position sieben. Lorenzo profitierte in Runde vier von Millers Sturz und übernahm wieder Position sechs. Wenig später stürzte aber auch der Weltmeister. „Ich fühlte mich bei diesen Bedingungen mit den nassen Stellen nicht wohl. Es war mein Fehler“, gesteht er. „Ich fühlte mich nicht wohl genug, um mit der Spitzengruppe mitzuhalten. Ich erkannte, dass sie zu viel riskieren.“

„Ich machte in der ersten Kurve einen Fehler. Dort war alles sehr schwierig, denn es war die Kurve mit den meisten nassen Stellen. Ich fuhr in der besagten Runde eine zu weite Linie und verlor die Front. Ich konnte das Rennen nicht fortsetzen. So ist es im Rennsport. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Das muss man akzeptieren und positiv denken. Ich muss das Rennen abhaken und an die Zukunft denken“, so Lorenzo.


Am kommenden Wochenende geht es in Austin weiter. Bisher dominierte Marc Marquez alle Rennen auf dem abwechslungsreichen Kurs. Durch den Nuller in Argentinien reist Lorenzo nur als WM-Vierter zur dritten Station des Kalenders. „Es wäre ziemlich einfach gewesen, Platz drei zu holen, wenn man bedenkt, dass Maverick und die beiden Ducati-Piloten stürzten und Dani Dritter wurde. Danach ist man immer schlauer“, bemerkt Lorenzo.

„Es sind nur wenige Tage bis zum nächsten Training in Austin. Es ist eine andere Strecke, vielleicht nicht die beste Strecke für uns. Es ist wichtig, dort auf das Podium zu fahren. Danach haben wir in Europa bessere Chancen“, schildert der Yamaha-Pilot, der im vergangenen Jahr nach der Rückkehr nach Europa in Jerez, Le Mans, Mugello und Barcelona vier Siege in Folge feierte.

Text von Sebastian Fränzschky

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