Marco Bezzecchi - © Motorsport Images

© Motorsport Images – An seine Ergebnisse des Vorjahres kann Marco Bezzecchi noch nicht anknüpfen

(Motorsport-Total.com) – Seit Marco Bezzecchi von der Ducati GP22 auf die GP23 umgestiegen ist, hat der VR46-Fahrer kein optimales Gefühl.

Es ist ähnlich wie im vergangenen Jahr bei Enea Bastianini, der mit der GP23 vor allem am Kurveneingang Mühe hatte.

Bei Bezzecchi setzte sich dieses Phänomen nun auch beim ersten Rennwochenende in Katar fort. Im Sprint verpasste er als Elfter die WM-Punkteränge. Im Grand Prix fuhr er hinter dem Paket der strauchelnden japanischen Maschinen als 14. ins Ziel.

„Es war für mich leider ein schwieriger Sonntag“, seufzt Bezzecchi. „Im Warm-up ist uns ein Schritt gelungen. Endlich fühlte ich mich wieder auf dem Motorrad recht gut. Aber ab dem Rennstart hat das Vorderrad in der Bremsphase oft blockiert. Ich kann mir das nicht erklären.“

„Dadurch habe ich das Gefühl auf der Bremse und am Kurveneingang verloren. In der Kurve wurde ich langsamer. Dadurch habe ich das Gas früher aufdrehen können, weil mir am Kurveneingang der Speed gefehlt hat. Deshalb war der Hinterreifen auch sehr früh fertig.“

„Ich habe versucht, das zu managen. Elf Runden vor dem Ende war ich schon im Mapping, das am wenigstens Leistung freigibt. Aber es war noch das halbe Rennen zu fahren. Es war ein sehr schwieriges Wochenende für mich.“

So wie bei den Wintertests war Bezzecchi deutlich langsamer als die anderen drei Fahrer mit der GP23. Marc Marquez war als Vierter in Podestnähe. Alex Marquez und Fabio Di Giannantonio waren als Sechster und Siebter auch vorne dabei.

„Sie können deutlich schneller als ich fahren – bei der Zeitattacke und bei der Rennpace“, nimmt sich Bezzecchi kein Blatt vor den Mund. „Ich versuche mir die Daten anzusehen und zu verstehen, warum mir Speed fehlt.“

„Das Problem ist, dass ich momentan nicht das tun kann, was sie machen. Zum Vorderrad habe ich überhaupt kein Vertrauen, um die Bremse zu lösen. Das Motorrad lenkt nicht um. Dadurch fehlt mir Kurvenspeed. Ich habe Mühe, aber ich arbeite viel.“

Aufgeben will er nicht: „Wir haben interessante Dinge gefunden, aber wir haben auch gesehen, dass es sehr schwierig wird, wenn das Wochenende schon schwierig beginnt. Hoffentlich finden wir in Portimao am Freitag eine bessere Basis. Ich werde es schaffen. Es ist etwas frustrierend, aber auch motivierend.“

Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: Lorenza D’Adderio

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