Honda-Werkspilot Marc Marquez hat beim ersten Kräftemessen in Sepang den Ton angegeben. Der Spanier fuhr als erster Pilot eine 1:58er-Zeit und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.
Doch auch Yamaha ist für die neue Saison gut aufgestellt. Über der Performance von Ducati steht ein großes Fragezeichen. Mit der GP14.3 waren die Ducati-Werkspiloten in Sepang schnell, hatten aber den extraweichen Hinterreifen montiert. Offen ist, wie gut die neue GP15 funktioniert.
Ex-500er-Weltmeister Kevin Schwantz beobachtete den MotoGP-Test mit Interesse: „Es war ein guter Test in Sepang. Wir müssen etwas besorgt sein, wenn wir uns das Tempo der Hondas anschauen. Doch die anderen Teams konnten sich vom ersten zum dritten Tag ordentlich steigern“, analysiert der US-Amerikaner. „Es wird interessant sein, zu sehen, wie die Ducatis laufen.“
„Es ist schön, dass sich Suzuki am finalen Tag um beinahe eine Sekunde steigern konnte und nah an den Top 10 dran war. Gresini hat Probleme mit der neuen Aprilia, doch sie werden sich weiter steigern“, erwartet Schwantz, der auch ein Auge auf Landsmann Nicky Hayden wirft, der mit der RC213V-RS ein konkurrenzfähigeres Motorrad hat als im Vorjahr.
„Ich hoffe sehr, dass Nickys Honda ihm erlaubt, sein Potenzial zeigen zu können und uns US-Amerikaner stolz machen kann. Die Rookies Vinales, Miller, Laverty und Baz machen Fortschritte und lernen. Scott Redding und Cal Crutchlow freunden sich mit ihren Hondas an und dürften in dieser Saison nah an der Spitze zu finden sein“, so Schwantz.
Text von Sebastian Fränzschky
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