(Motorsport-Total.com) – Im Zeitraum von acht Jahren, die er bislang in der Motorrad-Weltmeisterschaft verbracht hat, war Fabio Di Giannantonio sechs Jahre lang für das Gresini-Team am Start.
In allen drei Klassen – Moto3, Moto2, MotoGP – fuhr „Diggia“ für den Rennstall, der einst von Fausto Gresini gegründet wurde. In der bevorstehenden MotoGP-Saison 2024 ist er kein Gresini-Pilot mehr, sondern fährt für VR46, das Team von Valentino Rossi.
Als Nachfolger des ins Honda-Werksteam abgewanderten Luca Marini ist Di Giannantonio bei VR46-Ducati der neue Teamkollege von Marco Bezzecchi. Wenngleich die beiden Italiener zuvor noch nie Teamkollegen waren, so kennen sie sich dennoch gut.
„Wir kommen gut miteinander aus. Wir haben über die Jahre schon einige tolle Duelle auf der Strecke ausgefochten. Und bei der einen oder anderen Party sind wir uns auch schon über den Weg gelaufen. Ich kann nur sagen, wir verstehen uns richtig gut“, sagt Di Giannantonio über Bezzecchi.
„Wir kennen uns schon vom Beginn unserer Karrieren. Tatsächlich hatten wir erst kürzlich alte Fotos aus dem Jahr 2015 in der Italienischen Meisterschaft in den Händen. Damals kämpften wir gegenseitig um den Titel. Das sind schöne Erinnerungen. Na und dass wir jetzt Teamkollegen in der MotoGP-Klasse sind, das ist natürlich großartig. Ich glaube, wir können ein starkes Gespann sein“, so der Neuzugang im VR46-Team.
Tatsächlich ist Di Giannantonio der erste Fahrer überhaupt, der in der Motorrad-WM für das VR46-Team an den Start geht, obwohl er nicht Teil der VR46-Fahrerakademie war. Weil er jetzt aber Stammfahrer im Team ist, kommt „Diggia“ genau wie die Akademie-Fahrer in den Genuss, jede Menge Trainingsrunden auf der vielzitierten VR46-Ranch in Tavullia zu drehen.
„Das ist eine großartige Gelegenheit für mich, von den anderen zu lernen. Und dass Valentino jetzt mein Boss ist, das wird mir natürlich auch helfen. Schließlich ist er der ‚GOAT'“, sagt Di Giannantonio über Valentino Rossi und den Stellenwert, den der neunmalige Weltmeister als „Greatest Of All Time“ bei seinen Fans genießt.
Text von Mario Fritzsche
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