Luca Marini - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Sitzt Luca Marini in der Saison 2022 auf einer aktuellen Werks-Ducati?

(Motorsport-Total.com) – Für die MotoGP-Saison 2022 gibt es noch einige offene Fragen, was die Teams und Hersteller angeht.

Valentino Rossi wird dank Sponsor Aramco erstmals ein eigenes MotoGP-Team an den Start schicken. Zudem ist offen, wie es bei Gresini weiter geht. Das italienische Traditionsteam kümmert sich seit 2015 um den MotoGP-Auftritt von Aprilia, doch 2022 wird es ein eigenes Aprilia-Werksteam geben.

Ducati ist sowohl für VR46 als auch für Gresini ein potenzieller Partner. Aktuell beliefert Ducati zwei Kundenteams. Pramac startet mit zwei aktuellen Werks-Desmosedicis. Das Esponsorama/Avintia-Team bezieht zwei 2019er-Ducatis.

Die Teilnahme mit Vorjahres-Maschinen ist weder für VR46 noch für Gresini eine besonders reizvolle Vorstellung. Doch obwohl Ducati im Vergleich zu den japanischen Herstellern ein Zwerg ist, kann sich Rennleiter Luigi Dall’Igna vorstellen, sechs aktuelle Werksmaschinen an den Start zu schicken.

„Es hängt nur davon ab, es rechtzeitig zu entscheiden und ein adäquates Budget zu organisieren. Ducati hat die Kapazitäten, um sechs Werksmaschinen zu liefern“, kommentiert Dall’Igna im Gespräch mit der ‚Gazzetta dello Sport‘.

Die Verlängerung der Zusammenarbeit mit Pramac ist laut Dall’Igna so gut wie fix. In diesem Jahr starten Johann Zarco und Jorge Martin für Pramac mit zwei aktuellen Desmosedicis. Auch in Zukunft soll das Pramac-Team mit aktuellen Werksmaschinen antreten.

„Wir sind transparent und alle Teams kennen die bestehenden Beziehungen im Ducati-Orbit. Pramac hat in den vergangenen Jahren sehr gut gearbeitet und uns bei der Entwicklung der Maschine und der Fahrer geholfen“, bemerkt Dall’Igna. „Wir besprechen die Details mit Paolo Campinoti. Es gibt bereits eine mündliche Vereinbarung. Ich denke, dass wir es in Mugello bekanntgeben können.“

Text von Sebastian Fränzschky

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