(Motorsport-Total.com) – BSB-Champion Scott Redding machte vor dem Start der WSBK-Saison 2020 mit einigen selbstbewussten Aussagen auf sich aufmerksam.
Der Brite sagte Superbike-Weltmeister Jonathan Rea mehrfach den Kampf an. Bereits in seiner Debütsaison möchte Redding um den WM-Titel kämpfen. Danach wäre sogar eine Rückkehr in die MotoGP denkbar.
„Die Saison könnte mein Leben verändern – mental mehr als alles andere“, kommentiert Redding. „Ich fuhr viele Jahre in der MotoGP und gewann beinahe die Moto2-WM. Doch ab da ging es bergab und ich nahm eine große Chance wahr, indem ich in die BSB wechselte. Ich musste die Meisterschaft gewinnen.“
„Ich erklärte bereits vor der Saison, dass ich die Meisterschaft gewinnen muss, egal was passiert. Das brachte mich jetzt in eine Situation, in der ich erneut gewinnen kann“, erklärt Redding, der bei Ducati gute Voraussetzungen vorfindet.
„Ich fahre eines der besten Bikes und bin Teil eines der besten Teams. Ich bin einer der besten Fahrer. Mit diesem Paket muss man um die Meisterschaft kämpfen“, stellt der Brite klar. „Wenn ich um einen Titel kämpfe, ob ich ihn gewinne oder nicht, dann weiß ich, dass ich 110 Prozent gebe und zufrieden sein kann.“
„Wenn man ein Motorrad hat, das nicht gut ist, dann verpasst man seine eigenen Ziele, was mental schwierig ist. Jetzt habe ich das passende Motorrad. Ich kann es schaffen. Im vergangenen Jahr konnte ich zeigen, dass Tausende falsch gelegen haben. Ich würde es in diesem Jahr gern noch mehr Leuten zeigen. Doch jetzt glauben die Leute an mich, anstatt an mir zu zweifeln. Das schenkt mir mehr Selbstvertrauen. Es wird eine lange Saison“, so Redding.
Das große Ziel ist der Gewinn einer Weltmeisterschaft. „Als ich 14 oder 15 Jahre alt war, setzte ich mir das Ziel, Weltmeister zu werden. Das klappte im Grand-Prix-Sport leider nicht. Aber wenn es in der Superbike-WM klappt, dann wäre das für mich und für Ducati eine große Sache“, ist der WSBK-Rookie überzeugt.
Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Lorenza D’Adderio
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