Alex Rins - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Wann Alex Rins in die MotoGP zurückkehren kann, steht noch nicht fest

(Motorsport-Total.com) – In kaum einer anderen MotoGP-Saison hat es innerhalb so kurzer Zeit so viele verletzte Fahrer gegeben. Einer von ihnen ist Alex Rins, der sich im Sprintrennen von Mugello bei einem Sturz das rechte Schien- und Wadenbein brach.

Zwei Operationen musste der Spanier seither über sich ergehen lassen. Der letzte Eingriff fand erst am vergangenen Donnerstag statt. Während des Rennwochenendes in Assen hat ‚Motorsport-Total.com‘ mit LCR-Honda-Teamchef Lucio Cecchinello gesprochen und sich nach dem Zustand von Rins erkundigt.

„Die Operation verlief sehr gut“, verrät Cecchinello. „Ehrlich gesagt hatten wir die Möglichkeit, mit dem Arzt zu sprechen, der die Operation durchgeführt hat.“

„Sie sind sehr zufrieden damit, wie die Operation verlaufen ist. Sie sind auch sehr zuversichtlich, dass die Genesungszeit nicht so lang sein wird, wie anfangs geschätzt wurde.“ Das liege auch daran, dass die Verletzung sich in ihren Auswirkungen als nicht so gravierend entpuppt habe wie ursprünglich angenommen.

„Sie waren vor allem besorgt um den Bereich des Knöchels. Sie wissen ja, es gibt den Knochen und dann gibt es noch das Material zwischen den Knochen, den Knorpel. Sie hatten Angst, dass dieser Bereich ziemlich beschädigt sein könnte“, erklärt er.

„Dies ist ein sehr wichtiger Bereich, um die Bewegung zu gewährleisten. Und im Grunde genommen haben sie in diesem Bereich nicht so viel Schaden gefunden. Wenn man also davon ausgeht, dass dieser Bereich der empfindlichste und schwierigste ist, hoffen wir, ihn so bald wie möglich wieder hier zu haben.“

Eine genaue Prognose wagt Cecchinello aber nicht: „Realistisch gesehen wissen wir nicht, wann das sein wird, es könnte Barcelona sein, es könnte Spielberg sein. Es wäre ein Traum, ihn in Silverstone zu haben. Aber wir müssen abwarten.“

Entscheidend werden die Fortschritte sein, die Rins während der Sommerpause macht. Mittlerweile hat der Spanier das Krankenhaus verlassen und die Heimreise angetreten.

Auf Instagram schrieb er heute: „16 Tage und 2 Operationen später sind wir wieder zu Hause! Diese Bilder erklären das Ausmaß des Unfalls und die erstaunliche Arbeit der Ärzte. Es war hart, aber ich werde körperlich und geistig gestärkt zurückkommen. Danke an alle, die mir geschrieben und mich unterstützt haben.“

Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Gerald Dirnbeck

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