Nach einem perfekten Start hatte Stefan Bradl beim Grand Prix in Frankreich die Chance auf einen Podestplatz. Von Startplatz vier katapultierte sich der Deutsche hinter Andrea Dovizioso (Ducati) auf Platz zwei und fuhr lange in der Spitzengruppe mit.
Nach dem Durchmarsch von Marc Marquez (Honda) lag Bradl hinter Valentino Rossi (Yamaha) und Pol Espargaro (Tech 3) auf dem vierten Platz. Statt einen Angriff auf den Spanier zu starten, fiel der Zahlinger kontinuierlich zurück.
Auch Alvaro Bautista (Gresini-Honda), Dani Pedrosa (Honda) und Jorge Lorenzo (Yamaha) überholten Bradl, der schließlich alleine fahrend als Siebter ins Ziel kam. Enttäuschung war vorhanden, denn es wäre mehr möglich gewesen. „Ich bin ehrlich gesagt nicht zufrieden, denn wir haben mehr als Platz sieben erwartet“, gibt Bradl zu Protokoll. „Vielleicht war der Grund dafür eine Veränderung der hinteren Dämpfung nach dem Warmup.“
„Wir versuchten mehr Grip in Schräglage zu finden. Wir gingen aber in die falsche Richtung, denn zu Beginn war ich mit einem neuen Reifen sehr schnell, aber nach sechs, sieben Runden konnte ich den Reifen am Kurvenausgang nicht richtig nutzen. Ich versuchte auf der Bremse etwas aufzuholen, aber dann kam ich beim Vorderreifen ans Limit. Dadurch überholten mich Espargaro und Bautista.“
Von da an ging es nur noch darum, ins Ziel zu kommen. „Im restlichen Rennen fand ich nicht meine Pace und wurde schließlich Siebter. Ich freue mich jetzt auf Mugello, weil es eine meiner Lieblingsstrecken ist. Hoffentlich können wir dort mehr schaffen.“ Mit 39 Punkten hält Bradl nach fünf Rennen WM-Rang sechs.
Text von Gerald Dirnbeck
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