(Motorsport-Total.com) – Cal Crutchlow wird noch bis einschließlich 2020 in der MotoGP fahren.
Der Brite hat seinen Honda-Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert und wird der Königsklasse – und seinem LCR-Team – damit noch bis Ende 2020 erhalten bleiben. Doch wie geht es danach weiter? Crutchlow selbst geht aktuell davon aus, dass er keinen weiteren Vertrag mehr abschließen wird.
„Ich bin mir sicher, dass ihr euch alle auf diese Schlagzeile stürzen werdet“, holt Crutchlow aus und erklärt: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das mein letzter Vertrag sein wird.“ Seine simple Begründung: „Ich möchte nicht ewig fahren.“ Crutchlow feiert im Oktober seinen 33. Geburtstag und wäre damit am Ende der Saison 2020 bereits 35 Jahre alt. In Stein gemeißelt ist seine Entscheidung allerdings noch nicht.
„Es kann sich noch ändern – so wie sich alles ändern kann“, so der Brite, der das übrigens nicht nur von den Ergebnissen abhängig machen will. „Ich will meine Tochter zur Schule bringen und solche Sachen“, erklärt er und ergänzt: „Ich hätte leicht aufhören können. Ich könnte nach Hause gehen und müsste mir in meinem Leben keine Sorgen mehr machen.“ In finanzieller Hinsicht müsse er nicht mehr weiterfahren.
Er sei mittlerweile so gut aufgestellt, dass es für ihn „leicht“ gewesen wäre, einfach aufzuhören. Aktuell fahre er aber noch, weil er den Rennsport liebe. „Das ist das Wichtigste“, erklärt er und ergänzt: „Ich habe immer gesagt, dass ich aufhöre, wenn ich es nicht mehr liebe und nicht mehr motiviert bin.“ Das sei aber noch nicht der Fall, und er habe unbedingt noch weiter mit Honda zusammenarbeiten wollen.
Sein neuer Deal sei außerdem einer der besten, die er jemals in der MotoGP abgeschlossen habe. Zur Erinnerung: Crutchlow war 2014 unter anderem für ein Jahr Werkspilot bei Ducati. „Ich bin bei weitem der bestbezahlte Satellitenfahrer, weil ich wie ein Werksfahrer bezahlt werde“, verrät er. Der neue Vertrag sei übrigens bereits „seit Monaten“ beschlossene Sache gewesen. Man habe lediglich noch mit der Verkündung gewartet.
Text von Ruben Zimmermann & Jamie Klein
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