13 Rennen musste Jorge Lorenzo auf seinen ersten Saisonsieg warten, dann klappte es gleich doppelt. Nach seinem Sieg in Aragon durfte der Spanier auch in Motegi erneut ganz oben auf dem Siegerpodest Platz nehmen.
Während Marc Marquez sich mit Rang zwei vorzeitig die Weltmeisterschaft sicherte, bewies sein Landsmann, dass mit ihm in der aktuellen Form in Zukunft wieder zu rechnen sein wird.
„Es war ein hartes Rennen, sehr intensiv in Sachen Pace und Performance“, freut sich Lorenzo und erklärt: „Alle Vier wollten nicht hinter den anderen angekommen. Marc wollte mindestens Zweiter werden, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Valentino (Rossi; Anm. d. Red.) wollte nicht noch mehr Punkte gegen mich verlieren und auch Dani (Pedrosa) wollte nicht hinter uns bleiben. Also haben alle hart gepusht.“
„Valentino war in den ersten Runden sehr schnell, aber dann wurde er etwas langsamer, also konnte ich ihn einholen. Ich habe ihn dann schnell überholt, denn ich wusste, dass Marc etwas schneller war. So konnte Valentino ihn etwas aufhalten und ich fuhr eine Lücke heraus. Wir sind wirklich glücklich, auch in diesem Jahr im Zuhause unseres größten Rivalen gewonnen zu haben. Wir sind sehr zufrieden.“
Dabei lief es für Lorenzo sogar noch besser, als zuletzt bei seinem Heimsieg in Aragon: „In Aragon hatten wir während des gesamten Wochenendes viele Schwierigkeiten, ganz besonders mit dem härteren Hinterreifen. Da waren wir nicht konkurrenzfähig, konnten uns aber im Rennen etwas verbessern. Gleichzeitig waren auch die Honda-Piloten nicht so schnell wie im Training, was uns etwas geholfen hat.“
„Im Regen haben sie dann Fehler gemacht, es war ein ziemlich unerwarteter Sieg. Dieses Mal hatten wir schon erwartet, dass wir um den Sieg kämpfen konnten. Es war ziemlich schwierig, vier Fahrer in der ersten Runde zu überholen, aber es hat alles genau so funktioniert, wie ich mir das gewünscht hatte“, freut sich der Spanier, der sich nun immerhin noch die Vize-Weltmeisterschaft sichern möchte.
Text von Ruben Zimmermann
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