(Motorsport-Total.com) – Zwei Wochen nach dem MotoGP-Saisonauftakt in Katar hat Bremsenhersteller Brembo nun zu dem mysteriösen Bremsversagen an Jorge Lorenzos Ducati Stellung genommen.
Der Spanier musste sein Bike bei 180 km/h kontrolliert zu Sturz bringen, da seine Vorderradbremse plötzlich einen Defekt aufwies. Der Vorfall wurde von Brembo anschließend untersucht. Vor dem Rennen in Argentinien veröffentlichte die Firma nun ein Statement.
Brembo zeigt sich enttäuscht, dass der Ausfall von Lorenzo auf ein Bremsversagen zurückzuführen ist. Bereits nach dem Rennen hatte der Ex-Champion zu Protokoll gegeben, dass er zu Rennmitte keine Vorderradbremse mehr spüren konnte. In Kurve 4 musste er schließlich vom Bike springen, um einen Einschlag zu verhindern. Nach einer Analyse der Bremse kam Brembo zu folgender Feststellung: „Wir können bestätigen, dass das Problem identifiziert und behoben wurde.“
Ein weiterer Defekt könne ausgeschlossen werden, in Argentinien sollte Ducati demnach kein weiteres Problem mit den Bremsen erleben. Bereits zuvor konnte ein Montagefehler von Ducati-Teammanager Davide Tardozzi ausgeschlossen werden. „Das System ist idiotensicher“, wurde er beim Jerez-Test Ende März zitiert. Die „untypische“ Abnutzung habe man sich nicht erklären können, nun scheint die Ursache gefunden zu sein. Nähere Details zu dem Problem wurde von Brembo in dem knappen Absatz nicht bekannt gegeben.
Text von Maria Reyer
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