MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo konnte beim Grand Prix von Österreich genau beobachten, wie stark das Ducati-Duo war.
Der Spanier fuhr den Großteil des Rennens knapp hinter Iannone und Dovizioso an der dritten Stelle. Nach der Anfangsphase hatte Yamaha keine Chance mehr gegen Ducati.
Lorenzo kletterte als Dritter auf das Podium und hatte seine direkten WM-Konkurrenten Marc Marquez und Valentino Rossi besiegt.
Nach den schwierigen Rennen vor der Sommerpause meldete sich Lorenzo wieder im Spitzenfeld zurück. Er zeigte auf dem Podium seine Freude, aber wie sehr freute es ihn, dass Ducati in Österreich so stark war? Schließlich konnte Lorenzo aus nächster Nähe beobachten, wie konkurrenzfähig die Desmosedici geworden ist. „Ich hoffe, dass sie im nächsten Jahr auf allen Strecken gewinnen können“, lacht der Spanier. Ducati ist seine Zukunft, Yamaha noch die Gegenwart.
Deswegen betont Lorenzo, dass er momentan nicht zu viele Gedanken an 2017 hat: „Aber das nächste Jahr ist das nächste Jahr. In der restlichen Saison versuche ich, meine Zeit bei Yamaha so gut wie möglich zu beenden, um mich für die Unterstützung in all den Jahren zu bedanken“, äußert er sich diplomatisch. Klar ist auch, dass er im nächsten Jahr die Nummer 1 bei Ducati sein wird. Lorenzo soll den langersehnten WM-Titel für die italienische Marke gewinnen.
„Im nächsten Jahr werde ich glücklich sein. In sechs, sieben Monaten werde ich das Motorrad fahren. Aber das ist die Zukunft. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Ich versuche mit Yamaha den WM-Titel zu gewinnen. Sollte das nicht möglich sein, will ich so viele Rennen wie möglich gewinnen. Das ist mein Ziel. Wenn man mir in einem Jahr wieder diese Frage stellt, werde ich hoffentlich glücklich sein.“
Text von Gerald Dirnbeck
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