(Motorsport-Total.com) – Das Yamaha-Werksteam arbeitete beim zweitägigen Aragon-Test zweigleisig. Während Jorge Lorenzo die Entwicklung vorantrieb, konzentrierte sich Ben Spies auf die Abstimmung.
Da der US-Amerikaner Yamaha am Jahresende verlassen wird, bekam er naturgemäß keine neuen Sachen. Stattdessen legte Spies den Fokus auf die Abstimmung und die Reifenperformance über die Distanz. Er drehte am Dienstag 95 Runden und am Mittwoch deren 76. Lorenzo arbeitete am ersten Tag am Chassis und setzte am Mittwoch eine neue Motorspezifikation ein. Der Spanier brachte es auf 64 beziehungsweise 77 Runden. Am Mittwoch wurde Lorenzo in 1:48.351 Minuten gestoppt. Damit war er Tagesschnellster, aber um knapp vier Zehntel langsamer als Honda-Konkurrent Dani Pedrosa am Dienstag.
„Es war ein sehr langer Tag. Am Ende absolvierte ich noch eine Rennsimulation, weshalb ich sehr müde bin“, meint Lorenzo über den Mittwoch. „Es war aber wichtig die Performance des Hinterreifens zu sehen. Generell verlasse ich diesen Test glücklich und ich bin zuversichtlich, denn ich war um eine Sekunde schneller als beim letzten Mal hier. Wir müssen uns hier noch bei der Konstanz für das Rennen verbessern.“ Auch Spies konzentrierte sich über die Distanz.
Für ihn geht es in den verbleibenden Rennen darum, die verkorkste Saison noch positiv zu beenden. „Wir haben das Motorrad für die Renndistanz getestet und auch eine Rennsimulation beendet. Dabei haben wir das Motorrad mit Fokus auf das Renneende abgestimmt.
Wir arbeiteten an unterschiedlichen Gabel- und Dämpfereinstellungen sowie ein wenig an der Elektronik, aber nichts großes. Hauptsächlich haben wir an der Feinabstimmung gearbeitet und die Resultate sehen positiv aus. Für den Rest des Jahres bin ich positiv gestimmt. Das Paket war in der Rennsimulation gut, weshalb ich für die Rennen optimistisch bin.“
Text von Gerald Dirnbeck
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