Fabio Quartararo - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Ein Vertragsbruch ist für Fabio Quartararo derzeit kein Thema

(Motorsport-Total.com) – In der Herstellerwertung duellieren sich Honda und Yamaha um die beiden letzten Plätze.

Nach zwölf Rennwochenenden haben die beiden japanischen Marken 105 WM-Punkte auf dem Konto. Lediglich der Grand Prix der USA war für beide der positive Ausreißer in der bisherigen Saison.

In Austin holte Alex Rins mit dem LCR-Honda-Team den Sieg. Fabio Quartararo stand dort mit seiner Yamaha als Dritter auf dem Podest. Ansonsten schafften es Honda und Yamaha kein einziges Mal im Grand Prix auf das Podium.

Quartararo gelang in Assen im Sprint mit Rang drei ein zweites Erfolgserlebnis. Aber Yamaha hat seit mehr als einem Jahr nicht mehr gewonnen. Der Sieg auf dem Sachsenring im Juni 2022 war der letzte große Erfolg von Quartararo.

Honda-Star Marc Marquez hat seit Herbst 2021 kein Rennen mehr gewonnen. Sein letzter Podestplatz datiert auf den Herbst 2022 zurück. Es ist die längste Durststrecke in der Karriere des erfolgsverwöhnten Spaniers.

Marquez spricht offen seinen Unmut über die RC213V aus. Für das nächste Jahr hat er die Pläne „A, B und C“. In den kommenden Wochen will er sich endgültig festlegen, welchen dieser Pläne er im nächsten Jahr verfolgen wird.

Ein Abschied von Honda könnte einer dieser drei Pläne sein. Auch Quartararo spricht offen die Yamaha-Probleme an. Nach dem jüngsten Misano-Test hielt er fest, dass der neue Motor nicht der große Fortschritt ist. Die M1 braucht in allen Bereichen mehr Leistung.

Obwohl die Situation von Marquez und Quartararo ähnlich ist, verhält sich der Franzose anders. Er stellt keinen vorzeitigen Vertragsbruch in den Raum. Auch die Kritik an Yamaha ist in den vergangenen Wochen leiser geworden, da sich kurzfristig die Situation nicht ändern wird.

„Yamaha hat an mich geglaubt, als ich von der Moto2 gekommen bin“, erklärt Quartararo, warum er sich derzeit loyaler verhält. „Zu Beginn diesen Jahres war meine Einstellung arroganter als sie eigentlich sein hätte sollen.“

„Natürlich befinden wir uns in einer schwierigen Phase, aber ich muss höflich bleiben. Yamaha und ich wollen beide die gleiche Sache. Natürlich ist es schwierig, aber ich bevorzuge es ruhig zu blieben und zu versuchen, ein besseres Verhältnis mit allen aufzubauen.“

Seinen Zweijahresvertrag mit Yamaha wird Quartararo erfüllen. Dennoch fordert auch er von Yamaha technische Fortschritte. Trotz der Ernüchterung beim Misano-Test hat sich der Weltmeister von 2021 noch nicht zu seinen Überlegungen für 2024 geäußert.

Text von Gerald Dirnbeck

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