Die Leidenszeit des Marc Marquez, die im Oktober in Malaysia begonnen hat, nimmt am kommenden Wochenende ein Ende. „Ich habe lange auf diese Woche warten müssen.
Wir reisen nach Katar, die neue Moto2-Saison beginnt“, sagt Marquez sichtlich erleichtert. Der 19-Jährige war 2011 lange Zeit der härteste Rivale von Stefan Bradl im Kampf um den Titel in der Moto2, doch letztendlich musste der Spanier seinem Gegner die WM-Krone kampflos überlassen.
Im Training zum Grand Prix von Malaysia war Marquez schwer gestürzt. In der Folge setzte ihn eine Augenverletzung, der Spanier sah Doppelbilder, lange außer Gefecht. So verpasste er nicht nur die letzten beiden Rennen der Saison 2011, sondern auch einen großen Teil der Testfahrten. Er beim letzten Test in Jerez kehrte der 19-Jährige aufs Motorrad zurück und fuhr prompt in die Top Fünf.
„Es liegen schwierige Monate hinter mir, aber wenn wir erst einmal in Katar ankommen, werde ich nicht mehr zurückblicken“, sagt Marquez. „Ich mag die Strecke von Losail. Sie ist schnell, einzigartig, und ein Ort, an dem die Suter ihre maximale Leistung erreichen sollte. Ich hoffe auf ein besseres Resultat als im Vorjahr.“ Damals war Marquez ausgeschieden.
„Das gesamte Team hat im Winter hart daran gearbeitet, um sich auf diesen Moment vorzubereiten, dafür muss ich ihnen und den Sponsoren danken“, so Marquez. Seine Sehstörung hat der Spanier nach einer Operation mittlerweile fast völlig überwunden: „Die Verletzung behindert mich immer weniger, das ist ein gutes Zeichen am Beginn der Weltmeisterschaft.“
Text von Markus Lüttgens
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