HRC-Pilot Marc Marquez möchte sich bis zum Saisonfinale nicht mehr zum Vorfall mit Valentino Rossi in Sepang äußern.
Der Spanier ist überzeugt, dass er in der Pressekonferenz nach dem Rennen alles gesagt hat, was er zu sagen hatte. Jetzt richtet der 22-jährige Ausnahmekönner seinen Fokus auf das finale Rennen der Saison 2015, die er als WM-Dritter beenden wird.
„Jeder konnte sehen, was im Rennen passierte. Ich habe alles dazu gesagt, was ich zu sagen hatte. Jetzt denke ich nur noch an Valencia“, betont Marquez in seinem Blog. Gleichzeitig bedauert er, dass beim Malaysia-Grand-Prix nicht das Ergebnis erzielen konnte, was er sich erhoffte: „Ich hatte vom ersten Tag an ein gutes Gefühl, als wir die Arbeit aufnahmen und uns auf den Grand Prix konzentrierten. Ich fühlte mich übers komplette Rennwochenende sehr stark und hatte ein gutes Tempo.“
Doch mit Teamkollege Dani Pedrosa konnte Marquez beim Rennen in Sepang nicht mithalten. Von Beginn an setzte sich Pedrosa klar von Marquez ab. „Ich muss Dani gratulieren. Er fuhr ein spektakuläres Rennen. Natürlich muss ich ihm auch zum Sieg gratulieren“, so Marquez, der jetzt Erholung anstrebt.
„Es waren drei sehr anspruchsvolle Wochen. Es folgte ein Rennen auf das andere. Es ist sehr ermüdend, drei Rennen in Folge zu fahren und sich jedes Mal an eine neue Zeitzone zu gewöhnen und viel zu reisen. Diese drei Rennen sind sehr intensiv“, berichtet er. „Es ist sehr hart für diejenigen, die neu im Fahrerlager sind und es zum ersten Mal erleben. Diese Leute haben Probleme, sich an das wechselnde Wetter zu gewöhnen und sich zu erholen.“ Bis zum Saisonfinale in Valencia hat Marquez noch eine Woche Zeit für Erholung. Die Medientermine am Donnerstag werfen bereits ihren Schatten voraus. Dann treffen Rossi und Marquez wieder aufeinander.
Text von Sebastian Fränzschky
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