Weltmeister Marc Marquez konnte beim Tschechien-Grand-Prix in Brünn den Rückstand in der Fahrerwertung um weitere vier Punkte verkleinern.
Bei sieben noch zu fahrenden Rennen liegt der Titelverteidiger 52 Punkte hinter den beiden Yamaha-Werkspiloten zurück und hat durchaus noch Chancen, den Titelhattrick zu realisieren. Zwischenzeitlich lag Marquez mehr als 70 Punkte zurück und hatte große Mühe, die Yamahas in den Rennen herauszufordern.
Le Mans, Mugello und Barcelona waren schwierige Rennen. Marquez verpasste in Frankreich das Podium und stürzte bei den beiden folgenden Rennen, weil er seine Werks-Honda überfuhr. Erst die Rückkehr zum 2014er-Chassis brachte den Spanier zurück an die Spitze. Ohne die Stürze in Italien und Spanien wäre Marquez in der Meisterschaft deutlich näher an Valentino Rossi und Jorge Lorenzo dran.
Bereuen tut er das eingegangene Risiko aber nicht: „Wenn man stürzt, dann lernt man daraus etwas, weil man nicht erneut stürzen möchte. Man möchte Fehler nicht wiederholen. Wenn man das Limit überschreitet und mithalten möchte, dann provoziert man Stürze“, erklärt der Honda-Pilot. „Durch diese Einstellung habe ich in der Meisterschaft einige Nuller gesammelt.“
„Gleichzeitig war diese Einstellung richtig, um wieder zurückzuschlagen“, betont Marquez, der seit Assen wieder um Siege kämpfen kann und am Sachensring und in Indianapolis ganz oben stand und jeweils 25 Punkte kassiere. „Jetzt befinden wir uns auf einem guten Level“, bemerkt Marquez erleichtert.
Text von Sebastian Fränzschky
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Neueste Kommentare