Marc Marquez © Repsol

© Repsol – Marc Marquez setzte sich bei den ersten MotoGP-Tests gut in Szene

(Motorsport-Total.com) – In weniger als 100 Tagen beginnt in Katar die neue MotoGP-Saison. Ein Pilot wird dabei unter besonderer Beobachtung stehen: Mark Marquez. Auf den Schultern des amtierende Moto2-Weltmeister, der in diesem Jahr für das Werksteam von Honda an den Start gehen wird, lasten hohe Erwartungen.

Während HRC-Präsident Shuhei Nakamoto jedoch kürzlich noch meinte, „es dürfte schwierig für ihn werden, gleich in Katar auf das Podest zu fahren“, traut sich Marquez die Fahrt unter die ersten drei durchaus zu.

„Stand jetzt würde ich sagen, dass es machbar ist“, sagt Marquez gegenüber ‚AS‘. „Ich schließe nichts aus, eine Vorhersage ist unmöglich.“ Dass ein solcher MotoGP-Einstand durchaus möglich ist, haben zwei andere Spanier bereits gezeigt. Sowohl Dani Pedrosa als auch Jorge Lorenzo waren nach dem Titelgewinn in der 250ccm-Klasse bei ihrem MotoGP-Deübt als jeweils Zweite gleich auf das Podium gefahren.

Marquez will sich jedoch nicht zu sehr unter Erfolgsdruck setzen und wird dabei auch von seinem Team unterstützt. „Honda hat mir geraten, ruhig zu bleiben. Sie erwarten Fortschritte von mir und geben mir die Zeit, um mich zu steigern.“ Nach seinen bisherigen Leistungen bei den Tests mit der RC213V ist dem 19-Jährigen jedoch eine Podiumsplatzierung zuzutrauen.

Bei Privattests in Sepang betrug sein Rückstand auf die Pole-Position-Zeit des Grand Prix nur rund eine Sekunde. Diese gute Vorstellung hat Marquez selbst überrascht: „Die Tests waren besser als ich es mir vorgestellt hatte. In Malaysia hatte ich drei harte Tage erwartet, aber ich habe schnell Vertrauen ins Motorrad gewonnen und begann, neue Dinge auszuprobieren.“

Dennoch weiß Marquez, dass er in der MotoGP noch viel dazulernen muss: „Es ist noch ein langer Weg. Ich hoffe, dass ich die verbleibenden Tests voll ausnutzen kann.“

Text von Markus Lüttgens

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