Marc Marquez - © Repsol

© Repsol – Honda-Pilot Marc Marquez muss auf besseres Wetter in Valencia hoffen

(Motorsport-Total.com) – Die MotoGP-Fans haben gespannt auf den ersten Testtag in Valencia gewartet, doch das Wetter machte den Piloten einen Strich durch die Rechnung.

Nach den ersten Minuten fing es an zu regnen, so dass die Zeiten keine Aussagekraft hatten. Rookie Marc Marquez verzichtete ganz auf eine Ausfahrt mit der für ihn neuen Honda RC213V und war die meiste Zeit über in Streetwear anzutreffen.

„Im Moment bin ich sehr gespannt, doch bei diesem Wetter ist es besser, in der Box abzuwarten und die Ruhe zu bewahren. Es liegen noch viele Tage vor uns. Ich möchte dieses Motorrad bei besseren Bedingungen testen“, stellt Marquez klar und erinnert sich an 2010: „Bereits bei meinem ersten Moto2-Test war es nass und ich konnte nicht testen. Ich war enttäuscht, doch es war besser, zu warten.“

Ob er am Mittwoch auf die Strecke gehen kann, weiß Marquez noch nicht: „Wir haben noch nichts besprochen, doch wir werden morgen sehen. Ich denke, es ist besser, dieses so leistungsstarke Motorrad im Trockenen zu testen.“ Bei HRC fühlt sich der Moto2-Weltmeister von 2012 aber auf Anhieb wohl: „Der erste Kontakt mit dem Team war sehr gut. Man konnte fühlen, dass sie sehr viel Erfahrung haben in dieser Klasse und mit diesem Motorrad.“

„Sie haben mir das Motorrad genau erklärt. Ich habe mir die Daten von viele Runden angesehen, um die Elektronik, das Gas und den Schlupf zu verstehen. Im Moment sieht alles sehr gut aus“, freut sich der Spanier. Mit Dani Pedrosa konnte Marquez noch nicht reden. Ex-Honda-Werkspilot Casey Stoner hat ihm aber „viel Freude mit dem Motorrad gewünscht“.

Die Ziele definiert Marquez im Moment noch sehr vorsichtig: „Ich möchte das Fahren mit dem Motorrad genießen. Dann kann man befreiter fahren. Das ist das erste Ziel für mich. Dann muss man abwarten, wie es sich entwickelt. Ich versuche, mich in dieser Klasse gut zurechtzufinden. Hier fahren die besten Fahrer der Welt. Man muss die Ruhe bewahren und darf nicht auf die Stimmen von außen hören.“

Zwischen der Moto2-Suter und der Honda RC213V gibt es einige Unterschiede: „Die Elektronik ist der größte Unterschied zur Moto2-Maschine. Zudem hat das Motorrad viel mehr Leistung. Dann gibt es noch die Bremsen und die Reifen, die wichtig sind. Es gibt viele Dinge, die ich lernen muss. Wenn es nur eine Neuerung geben würde, wäre es natürlich einfacher“, betont er. „Wir müssen uns dafür Zeit nehmen.“

Sollte es in Valencia nicht zu einer Ausfahrt kommen, dann geht Marquez mit Hausaufgaben in die Winterpause. „Sie haben mir ein paar Notizen gegeben, die ich mir Zuhause ansehen soll. Von Zuhause aus werden wir mit dem Team in Kontakt bleiben“, erklärt der Honda-Werkspilot. Eine Verbesserung der körperlichen Stärke ist laut Marquez nicht unbedingt erforderlich: „Meine Fitness war für die Moto2 ziemlich gut. Ich habe alle Rennen ohne Probleme beendet. Ich weiß noch nicht, ob ich für die MotoGP zusätzlich trainieren muss.“

Text von Sebastian Fränzschky

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