(Motorsport-Total.com) – Im vergangenen Jahrzehnt war der Sachsenring in Deutschland das Territorium von Marc Marquez.
Seit 2010 hat der Spanier dort alle Rennen gewonnen. 2010 in der 125er-Klasse, 2011 und 2012 in der Moto2. Seit 2013 ist Marquez auf dem Sachsenring in der MotoGP ungeschlagen.
In seiner WM-Karriere stand er überhaupt nur einmal nicht auf dem Podest. Das war im Jahr 2009 in der 125er-Klasse, als er kurz vor Rennende stürzte. Im Corona-Jahr 2020 gab es keinen Grand Prix von Deutschland.
Mit zehn Links- und nur drei Rechtskurven ist der Sachsenring eine außergewöhnliche Strecke. Theoretisch könnte das Marquez auch in diesem Jahr entgegenkommen, denn sein noch geschwächter, rechter Arm könnte etwas weniger belastet werden.
„Hoffentlich erlaubt es uns das Layout, aus physischer Sicht etwas konkurrenzfähiger zu sein“, meint der Honda-Fahrer. „In diesem Jahr bin ich natürlich in einer anderen Position. Nach dem Test in Barcelona habe ich die Woche gut genutzt, um mich zu erholen.“
Auf Motorradtraining wurde verzichtet. Marquez fuhr mit dem Fahrrad und setzte sein Trainingsprogramm fort, um die Muskeln im rechten Arm weiter aufzubauen. Beim Test in Barcelona hatte Honda verschiedene Dinge beim Fahrwerk ausprobiert.
Ob man beim Handling etwas gefunden hat, werden die kommenden Rennen auf dem Sachsenring und in Assen zeigen. „Wir haben beim Test sehr viel gearbeitet und fahren nun zum Sachsenring, wo ich das Fahren in der Vergangenheit immer genossen habe“, freut sich Marquez.
Seit seinem Comeback in Portimao hat er einen siebten und einen neunten Platz erobert. Zuletzt gab es drei Ausfälle hintereinander. Marquez ist in Le Mans, Mugello und Barcelona gestürzt. Somit hat er 16 WM-Punkte auf dem Konto – einen mehr als Valentino Rossi.
Text von Gerald Dirnbeck
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