Nach langer Leidenszeit geht es für Marc Marquez nun deutlich aufwärts. Zur Erinnerung: Im Training zum Grand Prix von Malaysia war der Spanier schwer gestürzt und hatte sich dabei am Kopf verletzt. In der Folge traten Sehstörungen am rechten Auge auf, die ihn dazu zwangen, die letzten beiden WM-Läufe zu pausieren. Dadurch musste Marquez den WM-Titel in der Moto2 kampflos Stefan Bradl überlassen.
Nachdem die Sehstörungen weiterhin andauerten, wurde der 18-Jährige im Januar am Auge operierte. Dieser Eingriff brachte offenbar den gewünschten Erfolg, der Zustand des Spaniers hat sich deutlich gebessert. „Ich fühle mich nach der Operation viel besser“, sagt Marquez. „Ich kann bereits wieder Motocross trainieren, das ist ein gutes Zeichen. Ich fühle mich sicherer, meine Sehfähigkeit ist fast wieder bei 100 Prozent. Ich sehe von Woche zu Woche besser.“
Auf einer Motocross-Strecke in der Nähe der spanischen Stadt Lleida stieg der 18-Jährige erstmals wieder aufs Motorrad. „Ich fühle mich nun in der Lage, wieder auf die Strecke zu gehen, und ich bin heiß darauf, endlich wieder zu fahren. Aber wir müssen Geduld haben.“ sagt Marquez. Ein Termin für die Rückkehr auf seine Moto2-Maschine steht jedoch noch nicht fest. An den Testfahrten in der kommenden Woche in Jerez wird der Spanier nicht teilnehmen.
In Abstimmung mit seinem Team will Marquez den weiteren Heilungsverlauf abwarten, bevor er mit der Testarbeit auf dem Motorrad beginnt. „In der Zwischenzeit trainiere ich im Fitnessstudio und auf dem Fahrrad, um gut in die Saisonvorbereitung zu starten“, so der Spanier. Bis zum Saisonauftakt Anfang April in Katar wird Marquez nach Einschätzung seines Teamchefs Emilio Alzamora wieder einsatzfähig sein.
Text von Markus Lüttgens
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