Marc Marquez - © Dorna Sports

© Dorna Sports – Marc Marquez bereut seine mehrere Rennen Pause 2022 keineswegs

(Motorsport-Total.com) – „Wenn ich auf diese Saison zurückblicke, dann ist DER Satz für mich: Ich habe die richtige Entscheidung getroffen.“

Das sagt der seit mittlerweile seit zweieinhalb Jahren leidgeprüfte MotoGP-Star Marc Marquez im Interview mit ‚Autosport‘ in Rückschau auf seine bewusst unterbrochene Saison 2022.

Ende Mai – während des Rennwochenendes zum Grand Prix von Italien in Mugello – entschied sich Marquez gemeinsam mit Honda, seine Saison zu unterbrechen, um sich ein viertes Mal am rechten Oberarm operieren zu lassen. Es war eine Entscheidung, die der Spanier trotz sechs verpasster Rennen im Sommer nun in Rückschau keineswegs bereut.

„Eine Option wäre es gewesen, die Saison durchzuziehen und zu schauen, was passiert. Wenn ich jetzt aber daran denke, dass ich bis Valencia gefahren wäre, mich dann hätte operieren lassen und dann den ganzen Winter mit Reha verbracht hätte, muss ich sagen, dass ich dafür nicht bereit war“, bekennt Marquez und fügt sofort hinzu: „Auch mental nicht.“

Deshalb, so der achtmalige Motorrad-Weltmeister, „habe ich mit der Operation [im Juni], bei der mein Arm erneut gebrochen und begradigt wurde, die richtige Entscheidung getroffen.“ Beim angesprochenen Eingriff in den USA am 2. Juni wurde Marquez‘ rechter Oberarmknochen um 34 Grad gedreht, bevor er mit einer neuen Titanplatte wieder fixiert wurde.

Sein Comeback im MotoGP-Zirkus gab Marquez Mitte September beim Aragon-Grand-Prix. Wenig später fuhr der Honda-Star noch seine einzige Pole (Motegi) und seinen einzigen Podestplatz (Phillip Island) seiner unterbrochenen Saison 2022 heraus. Und wie geht es 2023 weiter?

„Mit Blick auf die Zukunft müssen wir schauen, ob ich genug Kraft, genug Stärke und genug Möglichkeiten habe, um im WM-Kampf eine Rolle spielen zu können“, sagt Marquez. Damit meint er einerseits das technische Paket von Honda, vor allem aber seinen rechten Arm. Optimismus ist beim Spanier, der im Februar 30 Jahre alt wird, auf jeden Fall vorhanden.

„Mein Leben normalisiert sich wieder. Ich habe wieder mit Motocross-Training angefangen. Es läuft gut“, verrät Marquez und kommt auf seinen Arm zu sprechen: „Der Arm hat sich sehr verändert. Er funktioniert jetzt wieder wie ein normaler Arm. Wenn ich das sage, dann meine ich die Hardware. Es ist aber eine Tatsache, dass die Software, nämlich die Muskeln, die Nerven und all diese Dinge, noch wachsen müssen. Es geht ja nicht nur um den Arm, sondern auch um die Schulter. Aber alles wird besser.“

Text von Mario Fritzsche, Co-Autor: Lewis Duncan

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