Vier Titel in fünf Jahren: MotoGP-Champion Marc Marquez ist für Honda extrem wichtig.
Ohne den talentierten Spanier hätte der größte Motorradhersteller der Welt große Probleme, Jahr für Jahr in der MotoGP um den Titel zu kämpfen. Ende 2018 läuft Marquez‘ Vertrag aus.
Der Titelverteidiger ist die Schlüsselfigur auf dem Transfermarkt, denn wie vor zwei Jahren laufen die meisten Verträge am Saisonende aus.
Es erweckt den Anschein, Marquez und Honda wären sich bereits einig und stehen vor einer gemeinsamen Zukunft. Eine offizielle Bekanntgabe steht aber aus. Marquez kommentiert im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘ diplomatisch: „Man muss sich alles anhören. Dann nimmt man Gespräche auf und schätzt sie ein. Natürlich gibt es vor und während der Vorsaison Gespräche.“
„Nach dem Gewinn der Meisterschaft kann ich nichts Schlechtes sagen. Ich fühle mich wohl. Man muss aber abwarten, wie es in der Vorsaison läuft“, so Marquez. Seit seinem MotoGP-Debüt in der Saison 2013 fährt er für das erfolgsverwöhnte Repsol-Honda-Team. „Seitdem ich ein Kind war, war es mein Traum, für den größten Hersteller der Welt zu fahren. Und hier bin ich. Ich bin also zufrieden“, hält er fest.
Doch zu einem Langzeitbekenntnis lässt er sich nicht hinreißen. Er macht sich bereits Gedanken, wann ein Weggang denkbar wäre: „Warum sollte ich Honda verlassen? Wenn ich nicht in der Lage wäre, zu gewinnen. Ich möchte immer für ein Sieger-Team fahren“, betont der sechsfache Weltmeister.
„Unterm Strich ist es ein Sport, bei dem die Fahrer das große Glück haben, wichtiger als das Motorrad zu sein. Doch das Motorrad, die technische Mannschaft und die Leute um einen herum sind auch wichtig. Man muss den besten Platz finden, um seinen Fahrstil und seine Qualitäten auszufalten“, weißt Marquez, der 2018 seinen fünften MotoGP-Titel einfahren möchte.
Text von Sebastian Fränzschky & Germán Garcia Casanova
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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