(Motorsport-Total.com) – Gute Nachrichten von Marc Marquez. Wie sein Team Honda mitteilte, wurde der MotoGP-Star am Sonntag aus dem Krankenhaus in Madrid entlassen, wo er vor zehn Tagen zum dritten Mal am gebrochenen Oberarm operiert worden war.
„Der Fortschritt von Marc Marquez nach der am 3. Dezember durchgeführten Operation und dem Beginn der Antibiotika-Therapie wurde von seinem medizinischen Team als zufriedenstellend eingestuft. Heute wurde er aus dem Hospital Ruber Internacional entlassen, um seine Genesung zu Hause fortzusetzen, wo er mit der spezifischen Antibiotikabehandlung fortfahren wird“, hießt es in der Mitteilung von Honda.
Weitere Einzelheiten oder eine Prognose über den weiteren Heilungsverlauf gab Honda nicht bekannt. Bei dem Eingriff am 3. Dezember war die Metallplatte an der Bruchstelle ausgetauscht und ein Knochen transplantiert worden. Zudem wurde eine Entzündung am Bruch festgestellt.
Direkt nach dem achtstündigen Eingriff hatten die Ärzte eine Genesungszeit von bis zu sechs Monaten vorhergesagt, womit Marquez die Wintertests der MotoGP und auch den geplanten Saisonstart 2021 verpassen könnte.
Marquez hatte sich den rechten Oberarm im Juli bei einem Sturz im Rahmen des Saisonauftakts der MotoGP 2020 in Jerez gebrochen. Einen Comeback-Versuch eine Woche später an gleicher Stelle musste er abbrechen.
Ein zweiter Eingriff war kurz darauf erforderlich, weil sich die Metallplatte verbogen hatte – nach offizieller Darstellung, als Marquez versucht habe eine Tür zu öffnen. Der achtmalige Weltmeister hatte daraufhin die komplette Saison 2020 verpasst und war bei Honda durch Testfahrer Stefan Bradl ersetzt worden.
Text von Markus Lüttgens
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