Marc Marquez ist in seiner ersten MotoGP-Saison auf Anhieb Weltmeister geworden. Gibt es bei diesem Erfolgslauf überhaupt Tiefpunkte?
Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigt, dass der Honda-Pilot in allen Rennen, bei denen er ins Ziel gekommen ist, auf das Podest gefahren ist. Es stehen lediglich zwei Nuller zu Buche: Die Disqualifikation in Australien und der Sturz in Mugello sind zwei schwarze Farbtupfer in einer ansonsten eindrucksvollen Bilanz.
Marquez selbst sieht den Ausfall in Italien als persönlichen Saisontiefpunkt an. „Mugello war vermutlich der schwierigste Moment. Beim Rennen danach in Montmelo stand ich zwar auch auf dem Podium, aber ich realisierte, dass die MotoGP-Maschine nicht ohne ist“, gibt er im Nachhinein zu. „Auf den beiden Kursen fiel es mir nicht so leicht, mit Jorge und Dani mitzuhalten. Doch wir haben aus dem schweren Sturz von Mugello gelernt.“
In Mugello stieg Marquez zudem im Training am Ende der ultraschnellen Zielgeraden von seiner Honda und hatte großes Glück. Während sich Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa im Laufe der Saison verletzten, blieb der neue Weltmeister von schweren Verletzungen verschont. „Ich versuchte Zuhause so hart wie möglich zu trainieren, damit ich körperlich fit bin.“
„Ich wollte Verletzungen vermeiden. Doch das war nicht einfach. Ich habe mir zwei Mal beinahe die Schulter gebrochen. Ich hatte Glück, weil ich viele Stürze hatte. In Mugello hatte ich bei meinem Sturz am Ende der Geraden sehr viel Glück“, weiß Marquez, dass die Unfälle auch anders ausgehen hätten können.
Text von Gerald Dirnbeck
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