Marcel Schrötter - © IntactGP

© IntactGP – Intact-Pilot Marcel Schrötter freut sich auf frischen Input

(Motorsport-Total.com) – Mit der Umstellung der Dunlop-Reifen in der Moto2 ging die Formkurve von Marcel Schrötter nach unten.

Unmittelbar vor der Änderung der Reifen mischte Schrötter an der Spitze mit und kämpfte beinahe bei jedem Rennen um Podestplätze. Doch bei Intact fand man noch keine richtigen Lösungen für die neuen Dunlop-Reifen. Für die Saison 2022 gibt es erneut Anpassungen in der Crew.

Fausto Bencivenni übernimmt ab diesem Jahr die Rolle des Crewchiefs in Marcel Schrötters Box. Bencivenni kommt vom Petronas-Team. Im Vorjahr kümmerte sich der Spanier um die Kalex von Xavi Vierge. Die Zusammenarbeit zwischen Marcel Schrötter und Michael Thier ging nach nur einem Jahr zu Ende. Im Vorjahr kam Thier und ersetzte Patrick Mellauner.

Im Exklusiv-Interview mit ‚Motorsport-Total.com‘ blickt Schrötter zurück auf die Crewchiefs der vergangenen Jahre: „Ich war mit Patrick sehr glücklich, denn er ist ein sehr spezieller Typ, aber für manche nicht der Richtige. Ich war aber auch mega glücklich mit Michel, weil wir uns persönlich sehr gut verstehen und irgendwo auf der gleichen Wellenlänge sind.“

„Aus der Sicht war es ein supercooles Jahr. Wir hätten uns aber alle gewünscht, mehr Erfolg zu haben“, bemerkt Schrötter, der kein Podium einfuhr und WM-Zehnter wurde. Schrötter hätte gern mit Thier weitergemacht. „Michel hat sich entschieden, dass es nicht weitergeht. Es ist also nicht so, dass wir ihn auswechseln wollten.“

„Jetzt kommen zwei oder drei neue Leute – Elektroniker, Datenmann und Chefmechaniker sind alle neu. Das sehe ich jetzt auch als Chance, weil jemand Neues ins Team kommt, der nicht unseren ganzen Daten, Nummer, Zahlen und Fahrwerkswerte kennt. Der kommt aus einem anderen Team, von anderen Fahrern“, erklärt Schrötter.

„Ich habe mit ihm über neue Sachen auch schon diskutiert, dass er nicht da weitermacht, wo wir aufgehört haben, sondern von Grund auf neue Wege findet. Es hat sich in den vergangenen zwei Jahren nichts geändert, deswegen müssen wir komplett offen sein und neue Sachen ausprobieren“, nennt Schrötter die Strategie für 2022.

Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Gerald Dirnbeck

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