Marcel Schrötter - © FGlaenzel

© FGlaenzel – Marcel Schrötter musste in Sepang aus der Boxengasse starten

Nach schwachem Auftakt hatte sich Marcel Schrötter gestern im Qualifying der Moto2 zum Großen Preis von Malaysia in Sepang mit Startplatz zwölf eine gute Ausgangsposition für das Rennen erarbeitet. Doch von dieser konnte der 20-Jährige heute nicht profitieren.

Beim Start in die Aufwärmrunde vor dem zweiten Start – das Rennen war nach einem schweren Unfall in der Startrunde abgebrochen worden – sprang die Kalex des Deutschen nicht an. Schrötter musste aus der Boxengasse dem Feld hinterherfahren, kam aber immerhin noch auf Platz 15.

Doch das war für Schrötter kein Trost: „Ich bin einfach stinksauer, denn wir haben das ganze Wochenende so hart gearbeitet. Wir kamen von weit hinten und hatten uns einen guten Startplatz herausgefahren, und dann muss man aus der Boxengasse starten, nachdem das ganze Feld vorbei war“, ärgert sich der Deutsche. Das technische Problem regt Schrötter umso mehr auf, da es nicht zum ersten Mal auftrat.

„Das gleich wie damals in Austin. Die Kupplung hat irgendwie nicht gegriffen. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, so etwas darf eigentlich nicht passieren, vor allem nicht zum zweiten Mal“, so der sichtlich frustrierte 20-Jährige.“Beim ersten Mal gab man mir die Schuld, dass ich kein Motorrad starten kann und jetzt waren es die Mechaniker.“

Doch nicht nur mit der Kupplung haderte der Deutsche. „Zudem haben wir uns beim Hinterreifen noch umentschieden. Das ging leider auch in die Hose. Ich hatte überhaupt keinen Grip und viel, viel Chatter. Wir hätten doch lieber auf dem harten Reifen bleiben sollen“, sagt Schrötter. „Trotzdem noch 15. Platz in der kurzen Zeit, und das mit relativ schlechten Rundenzeiten“, was Schrötter jedoch nicht mit dem Rennen versöhnte. „Es ist echt enttäuschend. Aber ich habe einen Punkt geholt, in Australien geht es weiter.“

Text von Markus Lüttgens

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