Der Spanier Marc Marquez konnte nach seinem Sturz im ersten Freien Training in Sepang nicht am Grand Prix teilnehmen. Am Montag besuchte der Spanier nach seiner Rückreise nach Barcelona unverzüglich das Dexeus-Krankenhaus. Dort wurde er gründlich untersucht und 48 Stunden lang genau beobachtet. Mittlerweile wurde Marquez entlassen. Er muss sich in den kommenden Tagen ausruhen. Ob der 18-Jährige am Saisonfinale in Valencia teilnehmen kann, wird erst in den kommenden Tagen entschieden. Es häng vom Genesungsprozess ab.
Die Untersuchungen haben die Ärzte Xavier Mir und Angel Charte überwacht. In einer Stellungnahme von Doktor Mir heißt es: „Seine linke Schulter ist verletzt. Dazu gibt es tiefe Wunden am Kinn und Verbrennungen zweiten Grades am rechten Knie. Wir begannen mit der Regeneration der Haut.“
Ein Hauptgrund für den Startverzicht in Malaysia war, dass Marquez Sehstörungen hatte. In der Stellungnahme von Doktor Charte heißt es: „Bei dem Unfall zog er sich eine Gehirnerschütterung und mehrere Prellungen zu. Außerdem klagte er in Sepang über Sehstörungen. In der Dexeus-Klinik machten wir mehrere Tests, die zeigten, dass er ein Ödem in der Augenhöhle hat. Das verursacht doppelte Bilder. Er befolgt nun die Behandlung und die Fortschritte sind zufrieden stellend.“
Durch sein Nichtantreten in Malaysia und dem zweiten Platz von Stefan Bradl, sind die WM-Chancen von Marquez noch vorhanden, aber geschrumpft. Vor dem Saisonfinale in Valencia liegt der Spanier 23 Zähler zurück. Das heißt, dass er das Rennen in jedem Fall gewinnen muss. Der Rest kommt auf Bradl an.
Text von Gerald Dirnbeck
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