Marco Bezzecchi - © Mooney VR46 Racing Team

© Mooney VR46 Racing Team – Lockenkopf mit italienischem Charme: Marco Bezzecchi tritt in große Fußstapfen

(Motorsport-Total.com) – Dank der Plätze drei und vier für seine VR46-Fahrer hatte Valentino Rossi bei seinem Vor-Ort-Besuch in Spielberg allen Grund zur Freude.

Vor allem mit Marco Bezzecchi wurde in der Box anschließend ausgiebig gefeiert.

Dass er den jungen Italiener unbedingt im Team halten will, daraus machte Rossi am Rande des Österreich-Wochenendes keinen Hehl. Obwohl der 24-Jährige erst seine zweite MotoGP-Saison fährt, feierte er bereits zwei Grand-Prix-Siege und stand insgesamt fünfmal auf dem Podest. In der Gesamtwertung ist er Dritter.

Zu Rossi pflegt Bezzecchi eine intensive Verbindung, auch wenn der achtfache Weltmeister selbst nicht mehr in der MotoGP aktiv und nur hin und wieder an der Strecke ist.

Enger Austausch mit Valentino Rossi
„Wir haben eine sehr gute Beziehung, vor allem, weil wir uns schon seit vielen Jahren kennen“, sagt Bezzecchi im Gespräch mit Motorsport-Total.com. „Er ist ein guter Freund von mir. Und ja, die Beziehung, die wir haben, ist sehr cool. Er hat mir auch viel bei den Rennen geholfen, auch wenn er zu Hause war.“

„Von zu Hause aus ist er immer in Kontakt mit uns. Und auch mit meiner Crew, denn Matteo (Flamigni; Crewchief; Anm. d. R.) war sein Dateningenieur. Für mich ist es also sehr wichtig, ihn als Trainer und Freund zu haben, denn von ihm kann man viel lernen. Es ist also eine große, große Ehre, sein Fahrer zu sein.“

Auf die Ratschläge seines Mentors angesprochen, verrät Bezzecchi: „Es gab nicht nur einen, sondern viele. Aber in Le Mans hat er mir zum Beispiel von zu Hause aus sehr geholfen.“

„Wir blieben das ganze Wochenende über in Kontakt, weil ich etwas am Fahrverhalten verbessern musste, und er hat mir sehr geholfen. Und es hat gut funktioniert.“ So sehr, dass Bezzecchi in Frankreich seinen zweiten Saisonsieg feierte.

Vergleiche stören Bezzecchi nicht, aber …
Dass er nicht nur wegen seiner zunehmenden Erfolge, sondern auch wegen seiner Persönlichkeit des Öfteren mit Rossi oder auch Marco Simoncelli verglichen wird, stört Bezzecchi nicht – im Gegenteil. „Für mich ist das cool“, sagt er.

„Es ist positiv, denn diese Vergleiche beziehen sich auf zwei Fahrer, die ich immer mochte. Ich möchte sehr gerne anerkannt werden, weil ich ich selbst bin. Manchmal ist es also schwierig, aber es ist trotzdem etwas, das mir keine Probleme bereitet. Ich freue mich darüber, und ich bin auch froh, wenn die Leute mich mögen.“

Und wer ist Marco Bezzecchi? „Als Person bin ich ein normaler Kerl meines Alters, der seinen Traum zu seinem Beruf macht. Also ein Glückspilz“, sagt der 24-Jährige über sich. „Aber ich bin auch ein Typ, der sehr, sehr hart arbeitet. Und ich gebe immer mein ganzes Herz für den Rennsport und die Motorräder.“

Text von Juliane Ziegengeist

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