Auch in der Saison 2018 wird es eine IDM geben. Nach der Schreckensnachricht Mitte September einigten sich die Verantwortlichen darauf, die Serie doch fortzuführen.
Der deutsche Nachwuchs atmet auf. Auch Markus Reiterberger ist erleichtert. Der dreifache IDM-Champion betont im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘, wie wichtig die Serie für die Nachwuchsarbeit ist.
„Ich bin froh, dass es wieder eine IDM gibt. Ich bin dem kompletten Fahrerlager dankbar für die Zeit, die ich in dieser Serie erleben durfte. Ich wurde erst durch die IDM zu einem richtig guten Fahrer. Es läuft alles sehr professionell, auch wenn es nach außen hin manchmal nicht so wirkt. Es ist eine super geile Rennserie, in der man sich als Rennfahrer schön nach oben arbeiten kann“, berichtet Reiterberger.
„Ich bin froh, dass es weitergeht. Ich hoffe, dass die Zukunft sicher ist – nicht nur für die Rennfahrer sondern auch für die Teams und Mechaniker“, kommentiert der BMW-Pilot und betont: „Der deutsche Motorsport braucht die IDM.“
„Es gibt in der Superbike-WM keinen einzigen deutschen Fahrer mehr. Wo soll der deutsche Nachwuchs herkommen, wenn es keine IDM mehr gibt?“, fragt sich Reiterberger. „Ohne die IDM ist es unmöglich, denke ich. Vielleicht kann man mit vielen Sponsoren als junger Fahrer nach Spanien gehen, aber das können sich nur die Wenigsten leisten. Die guten deutschen Talente kamen allesamt aus der IDM.“
Text von Sebastian Fränzschky
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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