Markus Reiterberger - © Althea

© Althea – MW-Pilot Markus Reiterberger kann sich den Sturz vom Dienstag nicht erklären

BMW-Pilot Markus Reiterberger war beim finalen Test auf Phillip Island flott unterwegs und kratzte an beiden Testtagen am Einzug in die Top 10.

Reiterberger beendete beide Testtage auf Position elf und hatte nur wenige Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze. Am ersten Tag wurde der Althea-Pilot durch ein Elektronikproblem behindert, meisterte die Situation aber sehr souverän.

„Am Montag sammelte ich meine ersten Erfahrungen auf dieser Strecke. Ich kam schnell mit dem Layout zurecht. Es ist ziemlich einfach, den Kurs zu lernen, doch es ist schwierig, schnell zu werden. Ich beendete den Tag auf Position elf, lag aber nur acht Zehntelsekunden zurück“, berichtet er. „Es gab bei der Elektronik ein Problem. Deshalb waren die einzelnen Sektionszeiten so unterschiedlich. Meine ideale Rundenzeit war richtig gut.“

Reiterbergers BMW erkannte die Position auf der Strecke nicht. Demzufolge waren die Elektronikeinstellungen nicht perfekt. Dienstag war das Problem behoben, doch beim Setup wählte man einen falschen Weg. Reiterberger verlor die Kontrolle und stürzte. „Ich verlor am Kurveneingang das Hinterrad. Ich kann mir den Sturz nicht erklären, denn ich war langsamer als sonst. Vielleicht lag es am Reifen oder der Temperatur“, grübelt der IDM-Champion.


„Am Dienstag hatte ich einen schwierigen und wichtigen Tag, weil wir uns mit neuen technischen Lösungen beschäftigten, hauptsächlich im Bereich der Elektronik und am Chassis. Das Setup war nicht perfekt, aber wir konnten verstehen, welchen Weg wir einschlagen müssen. Ich rechnete nicht mit dem Sturz und fühlte mich danach nicht mehr so wohl“, gesteht er.

„Danach änderten wir etwas an den Federelementen und ich beendete die zweite Session auf Position fünf, was mir vor dem Rennwochenende einen enormen Motivationsschub verpasst hat“, freut sich der Althea-Pilot. Wird Reiterberger beim Saisonauftakt bester BMW-Pilot sein? „Das setzt mich etwas unter Druck. Ich bin der jüngste Fahrer und ein Rookie“, bremst er die Erwartungen. „Ich denke, die anderen Fahrer haben mehr Erfahrung. Ich werde mein Bestes geben. Es wäre toll, bester BMW-Pilot zu sein“, so der Deutsche.

Text von Sebastian Fränzschky

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