Für Markus Reiterberger endete seine erste Saison in der Superbike-WM mit einem 15. Platz. Beim Nachtrennen in Katar gab der Deutsche im ersten Lauf auf.
Am Sonntag sammelte er einen WM-Punkt. Es war der Schlusspunkt einer schwierigen Saison, die zunächst gut begonnen hatte.
Im Frühling war er regelmäßig in den Top 10, aber die Verletzung in Misano war der Wendepunkt. Reiterberger tat sich seit seinem Comeback am Lausitzring schwer. In den letzten vier Rennwochenenden fuhr er nur in Jerez einmal in die Top 10. In der WM schließt „Reiti“ die Saison 2016 mit 84 Punkten auf Rang 16 ab.
Seine Premiere auf dem Losail-Circuit war ein Sinnbild der zweiten Saisonhälfte. Schon in den Freien Trainings lief es schwierig. In Superpole 1 blieb der Deutsche als Siebter hängen und stand damit auf Startplatz Startplatz 17. „Es war nicht einfach, wenn man so weit hinten starten muss. Ich dachte mir trotzdem, dass ich in die Top 10 fahren kann.“ Diese Hoffnungen zerschlugen sich aber. „Ich hatte leider kein Gefühl für das Bike. Ich weiß nicht warum. Dadurch fiel ich auf Platz 18 zurück.“
Nach sieben Runden fuhr er an die Box und gab auf. „Weil ich ein Reifenproblem und hohe Motortemperaturen hatte, fuhr ich an die Box. Schade, dass das Rennen so zu Ende gegangen ist“, seufzt Reiterberger. Das zweite Rennen am Sonntag verlief nicht wesentlich besser. Beim Abbruch lag der 22-Jährige an der 13. Stelle. Beim Neustart fiel er allerdings auf Rang 15 zurück. Seine Althea-Teamkollegen machten es besser. Jordi Torres wurde am Sonntag Sechster und Raffaele de Rosa Neunter.
„Es war ein schwieriges Rennen. Ich weiß nicht, was passiert ist“, wirkt Reiterberger ratlos. „Im ersten Rennen war es okay, aber dann wurde abgebrochen. Dann machte ich einen schlechten Start und verlor viele Positionen. Ich holte wieder etwas auf, aber es wurde nur Platz 15. Damit bin ich natürlich nicht zufrieden. Ich habe mein Gefühl für das Bike verloren. Keine Änderung hat etwas bewirkt. Wir müssen viel arbeiten. Ich bedanke mich bei Genesio und seinem Team für die Hilfe, und auch bei meinen Sponsoren und allen, die mich in dieser Saison unterstützt haben.“
Text von Gerald Dirnbeck
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Neueste Kommentare