(Motorsport-Total.com) – Egal ob beim gemeinsamen Training, an der Rennstrecke oder in der Freizeit: Die Marquez-Brüder verbringen viel Zeit miteinander und sprechen dann natürlich nicht nur über private Dinge. Das Thema Motorradsport ist allgegenwärtig.
Doch im kommenden Jahr können Marc und Alex Marquez nicht mehr so frei miteinander sprechen, denn ab der MotoGP-Saison 2023 fahren die beiden Spanier für konkurrierende Hersteller.
Marc Marquez bleibt Honda treu und startet zusammen mit Neuzugang Joan Mir für das Repsol-Team. Bruder Alex Marquez verlässt Honda nach drei Jahren und übernimmt bei Gresini-Ducati den Platz von Enea Bastianini, der ins Ducati-Werksteam aufsteigt.
„Alex ist mein Bruder und wir leben zusammen“, kommentiert Marc Marquez, der seinem Bruder ab 2023 nicht mehr alles sagen kann und will. „Wir helfen uns gegenseitig, um uns zu verbessern. Doch wenn wir auf der Strecke unterwegs sind, dann hat er zusammen mit seinem Team seine Geheimnisse und ich habe zusammen mit meinem Team meine Geheimnisse.“
„Im kommenden Jahr wird er zusammen mit seinem Team und Ducati einige zusätzliche Geheimnisse haben. Ich werde ihm nicht die Pläne von Honda verraten, weil er dann mit Ducati sprechen könnte. Unsere Bindung ist aber dennoch sehr eng. Und wir arbeiten auch zusammen, weil wir wissen, dass uns das weiterbringt“, erklärt der ältere der Marquez-Brüder.
Ganz auf Null gestellt wird die Beziehung zu Bruder Alex aber auch nach dem Wechsel zu Ducati nicht. „Natürlich versuche ich, ihm zu helfen. Gleichzeitig versucht er ebenfalls, mir zu helfen. Es ist wie bei Valentino auf der Ranch. Alle trainieren zusammen. Ich kann mich glücklich schätzen, weil mein Bruder gegen mich fährt. Er befindet sich auf einem sehr hohen Level. Er ist zweimaliger Weltmeister“, so Marc Marquez.
Text von Sebastian Fränzschky
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