Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo erlebt eine durchwachsene Saison. Seit Mai ist der Weltmeister der vergangenen Saison ohne Sieg und im Kampf um den WM-Titel musste der Spanier nach dem enttäuschenden Sommer zeitig kapitulieren.
Lorenzo konzentrierte sich später auf den Vizetitel, doch Teamkollege Valentino Rossi bewirkte in Australien eine Vorentscheidung zu seinen Gunsten. Lorenzo enttäuschte als Sechster und muss nun um Platz drei in der Fahrerwertung zittern.
Suzuki-Pilot Maverick Vinales rückte auf Phillip Island bis auf elf Punkte an Lorenzo heran. „Wir müssen die Meisterschaftswertung im Auge behalten. Theoretisch können wir um Platz drei kämpfen“, bemerkt Vinales, der vor dem 17. Rennwochenende der Saison in die Offensive geht: „Ich habe mir das zum Ziel gesetzt. Es wird nicht einfach, aber ich möchte versuchen, das zu schaffen.“
Lorenzo konnte in Sepang noch nie ein MotoGP-Rennen gewinnen und dürfte auch in diesem Jahr seine Mühe haben. Vinales hingegen ist ein Fahrer, der den Kurs sehr mag. „Der Kurs zählt zu den Strecken, auf denen ich mich immer wohl fühle und immer sehr viel Selbstvertrauen habe“, berichtet der Suzuki-Pilot.
Einfach wird es aber auch für Vinales nicht: „Das Klima erschwert es uns. Zudem fordert der Kurs die Maschinen, weil die Motoren hier sehr wichtig sind. Verglichen mit dem Vorjahr haben wir den Motor stark verbessert. Zudem haben wir nun ein Seamless-Getriebe. Deshalb erwarte ich, dass wir schnell sein werden“, analysiert der zukünftige Yamaha-Pilot.
„Beim Test im Februar lief es gut. Die Erfolge bei den vergangenen Rennen sorgen dafür, dass ich uns auch hier einiges zutraue. Wir müssen auf die Hinterreifen aufpassen, weil die hohen Temperaturen in Malaysia die Reifen stark belasten. Das könnte sich auf die Traktion auswirken. Das ist einer der Punkte, mit denen wir uns am meisten beschäftigen“, erklärt Vinales.
Text von Sebastian Fränzschky
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