Nach der Sommerpause geht die Superbike-WM auf dem Nürburgring in die nächste Runde.
Für das Aprilia Alitalia Racing Team ist das ein entscheidender Punkt, auch wenn die Meisterschaft im Moment eher zu Gunsten von Carlos Checa steht. Weltmeister Max Biaggi will unter keinen Umständen den WM-Leader davonziehen lassen.In der Herstellerwertung sieht es nicht großartig anders aus, denn Aprilia liegt – punktgleich mit Yamaha – nur 35 Zähler hinter der Spitze.
Der Nürburgring ist eine Strecke, die zum Charakter der RSV4 passenkönnte. Die Ränge vier und fünf, welche Max hier letztes Jahr holte, müssen unter den besonderen Umständen betrachtet werden, als der mehrfache Weltmeister bereits eine große Führung in der Saison 2010 ausgebaut hatte. Dieses Jahr, mit noch größerer Motivation, muss der Römer ein Top-Resultat einfahren.
„Der Urlaub ist vorbei. Wir kommen endlich wieder auf die Strecke“, so Max Biaggi. „Trotz der Pause habe ich noch immer das halb enttäuschende Silverstone-Wochenende im Hinterkopf. In Deutschland will ich das wieder gut machen. Auch wenn der Gesamtstand nicht sehr vielversprechend aussieht, müssen wir trotzdem immer das beste Resultat in Angriff nehmen. Ich mag die Strecke und meine RSV4 sollte sie auch mögen. Jetzt werden wir einfach mal abwarten und sehen, wie sich die Zeiten am Freitag entwickeln und dann an einem ordentlichen Setup für das Wochenende arbeiten.“
Nach dem schwierigen Wochenende bei seinem Heimrennen will der Engländer Leon Camier auf dem Nürburgring mit dem richtigen Fuß aufstehen, seinen ordentlichen Job, den er bisher gemacht hat, weiterführen und Aprilia bei dem Problem der Herstellerwertung helfen.
Text von www.worldsbk.com
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