Weltmeister Max Biaggi war am Samstagabend nicht glücklich in Assen. Im zweiten Freien Training stürzte der Italiener kurz vor Ablauf der Zeit und beschädigte seine RSV4 stark. Deshalb musste er in der Superpole mit der Ersatzmaschine starten, deren Abstimmung nicht ideal war. Somit wurde es der sechste Startplatz noch hinter Noriyuki Haga auf der Kunden-Aprilia.
Der Saisonauftakt ist bisher harzig für den Römer verlaufen. „Es hat alles mit dem Sturz im Training begonnen. Plötzlich bin ich völlig unerwartet am Boden gelegen. Der Grund war Chattering, das plötzlich aufgetreten war“, so Biaggi über sein Missgeschick. „Deshalb musste ich auf das Ersatzmotorrad steigen, dessen Abstimmung wir bereits verworfen hatten.“
„Das Resultat war schließlich nicht zu unserer Zufriedenstellung.“ Bereits am Freitag hatte der 39-Jährige Probleme mit Chattering. „Wir haben es auf ein Problem mit dem Setup geschoben. Offensichtlich sind nicht alle Reifen gleich.“ Im Vergleich zum Vorjahr verfügt Biaggi über das gleiche Material. „Das Motorrad und die Strecke sind gleich. Ich weiß es nicht. Vielleicht liegt es an einer Kleinigkeit bei der Abstimmung oder den Reifen.“
An der Spitze holte sich Konkurrent Carlos Checa die dritte Pole-Position am dritten Rennwochenende. Macht sich Biaggi langsam Sorgen, dass sein ehemaliger MotoGP-Teamkollege in der WM auf und davon fährt? „Ich hatte eine recht gute Qualifikation, aber die Zeiten sprechen für die Ducati. Ich sorge mich mehr über unsere eigene Situation. Hoffentlich finden wir für die Rennen eine Lösung.“
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Text von Gerald Dimbeck
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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