Max Biaggi hat sich einmal mehr in den Sattel der Aprilia RSV4 geschwungen. Am Dienstag absolvierte der zweimalige Superbike-Weltmeister Testfahrten im italienischen Vallelunga.
Er arbeitete auch mit Blick auf das zweite Rennwochenende der Saison, das auf dem neuen Kurs in Thailand stattfinden wird. „Ich helfe mit, das Superbike zu entwickeln“, sagt der 43-Jährige. „Wir setzen das Programm fort und nehmen hier und da kleine Veränderungen vor.“
Obwohl Aprilia den Fokus auf die MotoGP gelegt hat, ist das Superbike-Projekt weiterhin erfolgreich. Um die Einsätze kümmert sich das Red-Devils-Team. Leon Haslam hat beim Saisonauftakt in Australien gezeigt, dass er in diesem Jahr ein Kandidat für den WM-Titel ist. Phillip Island war in der Vergangenheit ein guter Boden für Aprilia. Thailand ist komplett neu im Kalender.
Der neue Kurs in Buriram ist mehr ein Stop-and-Go-Kurs. Dort wird sich zeigen, ob Aprilia tatsächlich ein WM-Kandidat ist. „Thailand ist ein Rätsel. Die hohen Temperaturen dort könnten problematisch werden“, schätzt Biaggi. „Wir versuchen uns deshalb auf diese Bedingungen vorzubereiten.“ Die beiden Rennen am 22. April werden die Hackordnung im Feld zeigen.
Rennchef Romano Albesiano ist gespannt auf den neuen Kurs: „Ich war noch nie dort. Nachdem ich mir den Streckenverlauf und einige Videos angesehen habe, sieht die Strecke nach Stop-and-Go aus. Es ist ganz anders als das flüssige Phillip Island. Thailand ist schnell, aber ein Stop-und-Go-Kurs. Das wird viel über die technische Situation aussagen.“
Text von Gerald Dirnbeck
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