Weltmeister Max Biaggi reist mit zwei zweiten Plätzen vom Saisonauftakt in Australien nach Donington. Im vergangenen Jahr hatte die Aprilia RSV4 auf Phillip Island nicht optimal funktioniert. Am technischen Paket konnten über die zwölf Monate Fortschritte erzielt werden. Nun steht mit Donington Park eine Traditionsstrecke auf dem Programm. Zuletzt war die Superbike-WM im Jahr 2009 dort zu Gast.
Damals konnte Biaggi im Debüt-Jahr der RSV4 einen zweiten Platz an Land ziehen. Den Kurs kennt der Italiener auch aus vielen Jahren in der Motorrad-WM. „Donington gefällt mir sehr gut. Ich konnte dort immer gute Resultate holen. Selbst beim ersten Auftritt mit der RSV4 konnte ich 2009 einen Podestplatz holen.“
„Es läuft derzeit für uns. Wir kommen von Phillip Island, die eine schwierige Strecke für uns ist, und wissen, dass wir konkurrenzfähig sind. In Donington dürfen wir nicht die Armada der britischen Fahrer vergessen, die dort immer extra motiviert sind. Wir sind für ihre Attacken und das unbeständige Wetter bereit. Ich fühle mich fit und breit für den Kampf.“
Einer dieser topmotivierten Briten ist Biaggis Teamkollege Leon Camier. Der 24-Jährige war in Australien krank und hatte ein schwieriges Wochenende. Einen Monat später geht es ihm wieder gut und ist ebenfalls bereit für sein Heimrennen. „Phillip Island war schrecklich, aber es ist vorbei und ich freue mich auf die kommenden Rennen.“
„Ich habe die Pause genutzt, um mich auszuruhen und wieder Kraft zu finden“, so Camier. „In Donington möchte ich den verlorenen Boden gutmachen. Es wird aber nicht leicht. In Australien war das Feld sehr ausgeglichen. Viele Fahrer haben das Potenzial für das Podium. Außerdem wollen alle Briten beim Heimrennen gut aussehen. Wir werden also unser Bestes geben.“
Text von Gerald Dimbeck
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