MR-Ducati-Pilot Max Neukirchner fährt den Erwartungen in seiner Superbike-Comeback-Saison bisher etwas hinterher. Die mangelnde Konkurrenzfähigkeit des ehemaligen Moto2-Piloten ist aber zu einem großen Teil auf sein Einsatzgerät zurückzuführen.
Die Ducati 1199 Panigale konnte mit den Vierzylinder-Bikes bei den ersten Rennen nicht mithalten. Die Werkspiloten Carlos Checa und Ayrton Badovini liegen momentan nur auf den Positionen 14 und 13, Neukirchner ist als Zwölfter sogar bester Ducati-Pilot der Fahrerwertung.
Doch zwischen Ducati und dem Team um Mario Rubatto kriselt es. Für die zur Verfügung gestellten Techniker aus Italien verlangt Ducati vom Team viel Geld. Der Nutzen allerdings wird von Neukirchner angezweifelt: „Wenn wir das Fahrwerk selber machen, bekommen wir das allemal gleich hin, ich glaube besser“, wird der Deutsche von der ‚Speedweek‘ zitiert.
Das Motorrad von Neukirchner entspricht nicht der Spezifikation von Checa und Badovinis Alstare-Ducatis. Bei einem Test in Mugello darf der MR-Pilot das Motorrad von Niccolo Canepa testen, das in Donington immerhin für einen achten Platz im zweiten Lauf gut war. Die Maschine des Superstock-Piloten entspricht der Werks-Spezifikation, einzig die Gabel unterscheidet sich von den Motorrädern der Alstare-Stammpiloten. Doch das hinderte Canepa in Donington nicht daran, bester Ducati-Pilot zu sein.
Text von Sebastian Fränzschky
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