Das erfolgreiche Kapitel Yamaha ist für Valentino Rossi bald beendet. Mit dem Wechsel zu Ducati will der Ausnahmekönner noch einmal mit einer italienischen Maschine den Thron erklimmen. Jorge Lorenzo ist der Meinung, dass seine Erfolgsserie ein Mitgrund für den Wechsel zur italienischen Traditionsmarke sein könnte. Dem widerspricht Mick Doohan. Nach vier gewonnenen WM-Titeln mit Yamaha stand Rossi nicht unter Druck.
„Ich weiß nicht, ob Jorges Form zu der Entscheidung geführt hat. Rossi war für eine lange Zeit ganz oben, aber es kommt immer jemand, der das durchbrechen kann. Lorenzo macht einen großartigen Job“, wird Doohan von ‚Motorcycle News‘ zitiert. „Hat er davon profitiert, dass Valentino sein Teamkollege ist? Ich bin mir dessen sicher.“
„Ich schätze die andere Seite der Geschichte ist die Frage, wie er sich ohne Valentino schlagen wird. Wird die Entwicklung des Motorrades weiterhin so gut sein? Aber er ist zweifelsfrei ein selbstsicherer junger Kerl, der extrem gut fährt. Valentino weiß, dass er Nicky Hayden schlagen wird, also kann er sich ganz darauf konzentrieren alle anderen zu schlagen. Hoffentlich auch Lorenzo.“
„Im Yamaha-Team gab es ein Rennen im Rennen“, schätzt Doohan die Situation ein. „Aber so ist es eben, wenn du einen starken Teamkollegen hast.“ Den Nummer-eins-Status hat Rossi bereits inoffiziell verloren. Bei den Erfolgen von Lorenzo hätte Rossi im kommenden Jahr kein Anrecht mehr auf diesen Status gehabt. Auch die Tatsache, dass der Spanier seit dem Winter nicht mehr in die Daten des Weltmeisters blicken darf, konnte den zweifachen 250er-Weltmeister nicht aufhalten.
Text von Gerald Dimbeck
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Naja da denke ich aber etwas anders über die Sache :/