© Honda - Der Italiener Simone Corsi ist im zweiten Training die schnellste Runde gefahren

Im zweiten Freien Training der Moto2 in Indianapolis ging es wieder sehr eng zu. Die Bestzeit fuhr Simone Corsi in 1:46.274 Minuten, obwohl er in den Anfangsminuten mit Problemen in der Wiese stand. Im letzten Angriff hatten noch einige Fahrer rote Sektorenzeiten. Marc Marquez war schneller als Corsi, doch im letzten Abschnitt geriet er in Verkehr und musste sich schließlich um 65 Tausendstelsekunden geschlagen geben. Mattia Pasini steigerte sich vom Vormittag auf den dritten Platz.

Der Deutsche Stefan Bradl war zum Schluss ebenfalls noch mit schnellen Zwischenzeiten unterwegs und hatte auch freie Bahn. Die Uhr blieb bei 1:46.448 Minuten stehen. Das bedeutete für den WM-Führenden einen Rückstand von 0,179 Sekunden und Platz vier. Scott Redding, der am Vormittag die Bestzeit aufgestellt hatte, war ebenfalls wieder schnell unterwegs, doch am Ende reihte sich der Brite auf dem fünften Platz ein.

Vizeweltmeister Julian Simon ist in Indianapolis wieder dabei, nachdem er in Brünn nicht am Rennen teilnehmen konnte. Nach dem verhaltenen 26. Platz im ersten Training steigerte sich der Vizeweltmeister auf den sechsten Rang. Ricard Cardus wurde die schnellste Zeit gestrichen und an die siebte Stelle zurückgereiht. Ein ähnliches Schicksal ereilte Pol Espargaro, der zwischenzeitlich die Führung übernommen hatte. Da der Spanier aber deutlich abgekürzt hatte, wurde auch ihm die schnellste Zeit gestrichen.

Sein Bruder Aleix Espargaro wurde Achter, gefolgt von Mike di Meglio und Michele Pirro. Pech hatte Yuki Takahashi, der in Kurve 13 stürzte. In der Wiese überschlug sich seine Moriwaki mehrmals und wurde stark beschädigt. Trotzdem landete der Japaner noch auf Platz zwölf, direkt hinter dem Briten Bradley Smith. Die deutschsprachigen Piloten spielten abgesehen von Bradl keine Rolle im Spitzenfeld.

Randy Krummenacher, der sich noch am Vormittag mit der drittbesten Zeit in Szene gesetzt hatte, rutschte auf Rang 19 ab, eine Sekunde hinter Corsi. Sein Schweizer Landsmann Tom Lüthi war weiterhin im Mittelfeld auf Platz 20 zu finden. Der dritte Eidgenosse im Bunde, Dominique Aegerter, wurde 25. Licht und Schatten gab es bei MZ. Während Anthony West mit Position 14 aufhorchen ließ, wurde Max Neukirchner auf der für ihn neuen Strecke 34.

Text von Gerald Dirnbeck

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