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© Bridgestone - Die Anzahl der Motorräder in der MotoGP soll sich 2013 nicht verringern

Die Tendenz in der MotoGP sieht alles andere als rosig aus. Bereits in diesem Jahr hat sich das Feld der Prototypen auf zwölf Motorräder verkleinert. Ohne die neun CRT-Maschinen hätte sich die Meisterschaft in diesem Jahr zur Farce entwickelt. 2013 könnte es die Königsklasse des Motorradsports noch härter treffen. Die beiden Ducati-Satellitenteams werden aller Voraussicht nach in der kommenden Saison nicht mehr dabei sein.

Das Pramac-Team steht bereits Ende der diesjährigen Saison vor dem Ruin. Dem Hersteller von Generatoren und Solaranlagen droht durch Schulden von beinahe 100 Millionen Euro die Auflösung. Hector Barbera müsste sich erneut ein neues Team suchen. Bei Cardion scheint eine Verlängerung des Vertrags ebenfalls unwahrscheinlich. Das tschechische Team um Karel Abraham ist mit dem Material von Ducati alles andere als zufrieden.

Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta bestätigte beim Rennen in Silverstone, dass er für 2013 mit weniger Prototypen rechne als in diesem Jahr: „Meine Einschätzung ist, dass wir vier Hondas, vier Yamahas und zwei Ducatis sehen werden. Vielleicht wird Abraham eine dritte Ducati fahren“, wird er von ‚MotorCycleNews‘ zitiert. Der Spanier nutzte diese Entwicklung, um für die CRT-Idee Werbung zu machen: „Ich denke nicht, dass jemand anderes interessiert ist, zu diesem Preis ein Motorrad zu leasen, wenn man eine CRT-Maschine für deutlich weniger Geld haben kann, die nicht weniger konkurrenzfähig ist.“

Trotz der zwei Prototypen, die 2013 fehlen könnten, soll die Zahl der Motorräder in der MotoGP nicht kleiner werden. Ezpeleta bekräftigt, dass es auch 2013 mindestens 21 Motorräder geben wird. Gleichzeitig freut er sich über Hondas Production Racer, der ab 2014 eingesetzt werden soll. „Wir haben einen Vorschlag von den Herstellern, dass sie ab 2014 Production Racer anbieten möchten, die etwa eine Million Euro kosten sollen.“ Für eine RC213V muss müssen die Satellitenteams in diesem Jahr geschätzte drei Millionen Euro auf den Tisch legen.

Text von Sebastian Fränzschky

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