Enea Bastianini - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Enea Bastianini erhält laut Manager Carlo Pernat im kommenden Jahr eine Werks-KTM

(Motorsport-Total.com) – Am Montagabend sorgte Aprilia für eine große Überraschung, als man Jorge Martin als neuen Fahrer für die MotoGP-Saison 2025 präsentierte.

Somit wird der zweite Platz im Ducati-Werksteam mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an Marc Marquez gehen. Enea Bastianini hingegen wird mit KTM in Verbindung gebracht.

Manager Carlo Pernat bestätigte bereits den Wechsel von Ducati zu KTM. Gegenüber Radio1 Rai erklärt Pernat: „Enea wird im kommenden Jahr eine Werks-KTM erhalten.“ Noch nicht final bestätigt ist, für welches der beiden KTM-Teams Bastianini fahren wird.

Am wahrscheinlichsten ist ein Wechsel ins Tech-3-Team von Herve Poncharal. Die französische Mannschaft startet seit der MotoGP-Saison 2023 unter dem Label GasGas. Im Fahrerlager heißt es, dass der Name GasGas im kommenden Jahr wieder aus der MotoGP verschwindet.

Offen ist, ob alle vier Motorräder wieder unter dem Label KTM antreten. In der Herstellerwertung war GasGas ohnehin nie vertreten, da man 1:1 das Material von KTM verwendet. Eine mögliche Alternative wäre, eine andere KTM-Tochter auf die MotoGP-Bühne zu heben.

Im Rahmen des Italien-Grand-Prix in Mugello fügten sich einige Puzzleteile für 2025. KTM bestätigte, dass Pedro Acosta im kommenden Jahr von Tech 3 in die Werksmannschaft aufsteigt. Sollte sich KTM nicht umentscheiden, dann wird er der neue Teamkollege von Brad Binder.

Jack Millers Zukunft ist ungewiss. Der Australier kann sich einen Wechsel zu Tech 3 vorstellen, doch es wäre keine große Überraschung, wenn KTM den Australier auf Grund seiner aktuellen Leistungen fallen lässt.

Mit Jorge Martin und Enea Bastianini verliert Ducati für die MotoGP-Saison 2025 zwei der stärksten Fahrer im Kader an die Konkurrenz. Zudem besteht weiterhin die Gefahr, das Pramac-Team an Yamaha zu verlieren. Dann hätte Ducati nur noch VR46 und Gresini als MotoGP-Kundenteams, wäre mit sechs Motorrädern aber weiterhin der Hersteller mit den meisten Fahrern im Feld.

Text von Sebastian Fränzschky

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