(Motorsport-Total.com) – Beim ersten Freien Training nach der Sommerpause deutete Tech-3-Yamaha-Pilot Johann Zarco an, dass er wieder zu alter Stärke gefunden hat.
Nach einigen schwierigen Rennen und den Querelen mit Manager Laurent Fellon fuhr der Franzose beim Auftakt zum Tschechien-Grand-Prix in Brünn die Bestzeit. In der Schlussphase des ersten Trainings schob sich Zarco mit einer Zeit von 1:56.647 Minuten knapp an die Spitze.
Bei perfekten äußerlichen Bedingungen war es erneut Weltmeister Marc Marquez (Honda), der nach dem ersten Schlagabtausch die Wertung anführte. Marquez setzte bereits im ersten Stint eine ordentliche Duftmarke und kam auf 1:56.828 Minuten. Der Spanier testete zusammen mit der HRC-Crew im Juli in Brünn und hatte somit schon eine gute Basisabstimmung, um zeitig gute Rundenzeiten zu fahren. Am Ende der Session fand sich Marquez auf Position drei wieder, denn im Gegensatz zur Konkurrenz konnte der WM-Leader seine Zeit nicht weiter steigern.
Zwischenzeitlich an der Spitze lag auch Ducati-Pilot Andrea Dovizioso. Zur Halbzeit des FP1 übernahm „Dovi“ mit einer Zeit von 1:56.720 Minuten die Führung und bestätigte, dass in Brünn mit den Ducatis zu rechnen ist. Markenkollege Alvaro Bautista bestätigte die starke Form der Ducatis mit der viertbesten Zeit. Bautista muss weiter hoffen, dass er auch 2019 in der MotoGP fahren kann. Noch hat der Spanier keinen Platz für die kommende Saison.
Valentino Rossi (Yamaha) komplettierte im FP1 die Top 5. Der „Doktor“ verlor 0,241 Sekunden auf Markenkollege Zarco und hatte demzufolge einen vielversprechenden Start in das zehnte Rennwochenende der MotoGP-Saison 2019. Teamkollege Maverick Vinales kam nicht so gut zurecht und fand sich am Ende des FP1 nur auf der 14. Position wieder. Vinales lag im FP1 mehr als eine Sekunden zurück.
Besser lief es für Suzuki-Pilot Andrea Iannone, der im FP1 Sechster wurde. Hinter Dani Pedrosa (Honda) folgte bereits Wildcard-Starter Stefan Bradl (Honda). Nur 0,644 Sekunden fehlten Bradl zur FP1-Bestzeit. Beim finalen Versuch hatte der Deutsche die Chance, seine Zeit weiter zu verbessern, machte aber einen kleinen Fehler und musste die Runde abbrechen.
Ebenfalls in die Top 10 schafften es die Ducati-Piloten Jack Miller und Tito Rabat. Cal Crutchlow (LCR-Honda) wurde nur Elfter und Ducati-Werkspilot Jorge Lorenzo fand sich lediglich auf der zwölften Position wieder.
Ergebnisse Moto2 in Brünn 2018
Text von Sebastian Fränzschky
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