Dani Pedrosa - © Repsol

© Repsol – Honda-Pilot Dani Pedrosa war im dritten Rennen unangefochten an der Spitze

Die Dominanz von Dani Pedrosa (Honda) ging im dritten Freien Training im tschechischen Brünn weiter.

Konnte am Freitag noch Jorge Lorenzo (Yamaha) mit seinem spanischen Landsmann mithalten, so drückte Pedrosa am Samstagvormittag aufs Tempo und blieb nur eine Zehntelsekunde über der schnellsten jemals in Brünn gefahrenen Runde.

Außerdem war der 26-Jährige klar schneller als seine eigene Pole-Position-Marke aus dem Vorjahr. Der Topwert im dritten Training lautete 1:56.209 Minuten. Dahinter folgte das Yamaha-Duo. Ben Spies war schneller als Lorenzo, doch es fehlten 0,743 Sekunden auf Pedrosa.

Lorenzo war um 0,806 Sekunden langsamer als sein WM-Konkurrent und war nicht schneller als am Freitag. Die Favoritenrolle für die Pole-Position ist nach diesem Ergebnis klar verteilt. Pedrosa war in seiner eigenen Liga. Ab Spies ging es zwischen den Prototypen wieder eng zu. Hinter den beiden Yamaha-Werksfahrern folgte das Tech-3-Duo mit der Kunden M1. Andrea Dovizioso (+0,883 Sekunden) war wieder einen Tick schneller als Cal Crutchlow (+0,911). Auf Platz sechs reihte sich Valentino Rossi ein.

Der Italiener ist der einzige Werks-Ducati-Fahrer, da Nicky Hayden verletzungsbedingt passen muss. Rossi fehlten 1,049 Sekunden auf der Spitze. Alvaro Bautista (Gresini-Honda) reihte sich als Siebter (+1,098) ein und war um fünf Tausendstelsekunden schneller als Rookie Stefan Bradl. Der Deutsche drehte mit seiner LCR-Honda insgesamt 18 Runden. In seinem 14. Umlauf fuhr Bradl seine persönliche Bestzeit, die um 1,103 Sekunden langsamer war als jene von Pedrosa.

Lokalmatador Karel Abraham Cardion-Ducati) konnte die Claiming-Rule-Fahrer diesmal hinter sich lassen und belegte die neunte Stelle. Sein Rückstand war allerdings groß, denn Bradl vor ihm war um eine Sekunde schneller. Barbera-Ersatz Toni Elias fehlten mit der Pramac-Ducati 3,3 Sekunden, womit er sich auf Platz 13 wiederfand. Die beiden Aspar-Fahrer waren wieder die schnellsten CRT-Vertreter. Randy de Puniet war als Zehnter einen Tick schneller als Aleix Espargaro.

Yonny Hernandez (Avintia) fuhr auf Rang zwölf und war damit ebenfalls schneller als Elias. Ab Platz 14 folgten die restlichen CRT-Fahrer. Michele Pirro (Gresini) reihte sich auf dieser 14. Position ein. Dahinter kamen Mattia Pasini (Speed Master), Ivan Silva (Avintia), James Ellison (PBM), Danilo Petrucci (Ioda) und Routinier Colin Edwards (Forward).

Ergebnisse Brünn 2012 MotoGP FP3:

1 26 Dani PEDROSA SPA Repsol Honda Team HONDA 1’56.209 17 17 308.5
2 11 Ben SPIES USA Yamaha Factory Racing YAMAHA 1’56.952 19 19 0.743 0.743 300.8
3 99 Jorge LORENZO SPA Yamaha Factory Racing YAMAHA 1’57.015 15 15 0.806 0.063 304.5
4 4 Andrea DOVIZIOSO ITA Monster Yamaha Tech 3 YAMAHA 1’57.092 16 17 0.883 0.077 305.5
5 35 Cal CRUTCHLOW GBR Monster Yamaha Tech 3 YAMAHA 1’57.120 10 17 0.911 0.028 302.0
6 46 Valentino ROSSI ITA Ducati Team DUCATI 1’57.258 16 17 1.049 0.138 302.6
7 19 Alvaro BAUTISTA SPA San Carlo Honda Gresini HONDA 1’57.307 15 17 1.098 0.049 306.1
8 6 Stefan BRADL GER LCR Honda MotoGP HONDA 1’57.312 14 18 1.103 0.005 304.9
9 17 Karel ABRAHAM CZE Cardion AB Motoracing DUCATI 1’58.502 16 16 2.293 1.190 306.9
10 14 Randy DE PUNIET FRA Power Electronics Aspar ART 1’58.831 6 14 2.622 0.329 287.7
11 41 Aleix ESPARGARO SPA Power Electronics Aspar ART 1’59.129 14 15 2.920 0.298 287.9
12 68 Yonny HERNANDEZ COL Avintia Blusens BQR 1’59.494 15 18 3.285 0.365 284.6
13 24 Toni ELIAS SPA Pramac Racing Team DUCATI 1’59.551 15 16 3.342 0.057 306.4
14 51 Michele PIRRO ITA San Carlo Honda Gresini FTR 1’59.669 16 16 3.460 0.118 286.5
15 54 Mattia PASINI ITA Speed Master ART 2’00.257 12 13 4.048 0.588 284.9
16 22 Ivan SILVA SPA Avintia Blusens BQR 2’00.732 16 17 4.523 0.475 282.5
17 77 James ELLISON GBR Paul Bird Motorsport ART 2’00.749 14 16 4.540 0.017 285.9
18 9 Danilo PETRUCCI ITA Came IodaRacing Project IODA 2’00.968 16 19 4.759 0.219 272.7
19 5 Colin EDWARDS USA NGM Mobile Forward Racing SUTER 2’02.159 9 12 5.950 1.191 286.2

Text von Gerald Dirnbeck

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