Casey Stoner ist vergleichsweise spät in Schwung gekommen, dafür aber umso beeindruckender. Der Australier konnte die vergangenen beiden MotoGP-Rennen für sich entscheiden und reist nun entsprechend selbstbewusst nach Malaysia. „In Motegi hatten wir bezüglich des Setups die größten Unsicherheiten“, so der Ex-Champion. „Wir haben aber viel gearbeitet, um das Bike für die harten Bremszonen stabil zu bekommen.“
„Sepang ist diesbezüglich nicht so schlimm. Wir können das Heck vielleicht wieder etwas anheben und dann eine bessere Traktion bekommen. Mal schauen, was dann passiert“, sagt Stoner, der beim Sepang-Test vor der Saison stark unterwegs war. „Unser Bike sollte dort funktionieren. Wir geben die ganze Saison 120 Prozent, sind aber nur in den vergangenen beiden Rennen belohnt worden. Das kennen wir so nicht. Wenn das Bike gut funktoniert, dann sollte auch in Sepang wieder etwas für uns drin sein.“
Stoner hat eine gute Malaysia-Bilanz, immerhin konnte er in den vergangenen drei Jahren zwei Siege dort feiern. Für Nicky Hayden scheint Platz vier das Standard-Ergebnis in Sepang zu sein. Bei sieben Auftritten auf der Strecke holte der Amerikaner fünfmal den vierten Rang. „Dass ich nach dem guten Ergebnis von Aragon in Motegi nicht gut dabei war, ist wirklich schade – und nicht gut“, so Hayden. „Aber das zeigt die Lesitungsdichte in der MotoGP: Liegst du etwas daneben, bist du gleich weit hinten.“
„In Malaysia haben wir im Winter viel getestet, aber es ist immer etwas anders, wenn man zum Rennwochenende dorthin kommt“, sagt Hayden. „Beim Test kannst du den ganzen Tag fahren, beim Grand Prix nur wenige Stunden. Aber ich mag die Strecke und habe Spaß dort. Mal schauen, wie unser Bike dort funktioniert. Das Team arbeitet wirklich hart. Casey hat zwei Siege geholt, das Bike geht also gut. Nun will ich in Sepang auch wieder vorne dabei sein.“
Text von Roman Wittemeier
Quelle, weitere Infos und Fotos auf: » www.motorsport-total.com
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