Die japanischen Hersteller wollen bei ihrem Heimspiel in Motegi natürlich auftrumpfen – doch das wollen Casey Stoner und Nicky Hayden verhindern. Nach ihrem erfolgreichen Abschneiden in Aragón, wo die beiden Ducati-Piloten Platz eins und drei geholt haben, gehen sie hoch motiviert in das nächste Rennwochenende in Japan. Motegi scheint der Ducati auch zu liegen: Bisher konnten die Italiener dort drei Mal gewinnen und einen weiteren Podestplatz holen.
„Motegi ist ein Kurs mit vielen Stop-and-Go-Abschnitten, nicht gerade flüssig. Es ist nicht gerade meine Lieblingsstrecke“, bekennt Stoner, betont aber: „Positiv ist, dass die Strecke eben ist und wenig Bodenwellen hat. Man braucht ein Bike mit guter Bremsstabilität und guter Beschleunigung. Ich hoffe, dass die Abstimmung, die wir in Aragón gefunden haben, uns auch hier weiterhilft. In Spanien konnten wir endlich die Stabilität verbessern und ein bisschen mehr Grip finden. Wenn uns das an diesem Wochenende wieder gelingt, dann haben wir die Chance, wieder ein gutes Ergebnis zu holen.“
Hayden weiß: „Dieser Grand Prix hat immer einen besonderen Beigeschmack, da es das Heimrennen der großen japanischen Werke ist.“ Der US-Amerikaner selbst hat dort sein erstes MotoGP-Podium geholt, „aber seitdem war dort nicht mehr viel für mich drin, außer ein paar Stars aus der ersten Reihe und ein paar Ergebnissen, an die ich mich besser nicht erinnere.“
„Es ist das erste von drei Rennen in drei verschiedenen Ländern bei völlig unterschiedlichen klimatischen Bedingungen“, blickt Hayden voraus. „Das ist nicht einfach, mach mir aber immer Spaß. Wir müssen auf die gute Forme aufbauen, die wir in Aragón gezeigt haben und dieses Niveau beibehalten. Es wird nicht leicht, aber das muss unser Ziel sein.“
Teammanager Vittoriano Guareschi hofft, dass sich die in Aragón vorgenommenen Modifikationen auch in Motegi bezahlt machen, obwohl die Strecke vom Charakter her ganz anders ist. „Unsere Fahrer sind in einer guten Form und das Team ist gerüstet für die Serie von Überseerennen. Damit haben wir alle Zutaten beieinander, um zu versuchen, das Ergebnis von Aragón zu wiederholen“, sagt Guareschi. „Aber es ist nie einfach. Deshalb müssen wir konzentriert bleiben und wie immer alles geben.“
Text von Britta Weddige
Quelle, weitere Infos und Fotos auf: » www.motorsport-total.com
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